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Marvel

Episodenführer:

Episode 1: Marvel Cinematic Universe (MCU) Phase 1

Episode 1: Marvel Cinematic Universe (MCU) Phase 2

Episode 1: Marvel Cinematic Universe (MCU) Phase 3

Special 1: Marvel Cinematic Universe (MCU) Hawkeye

Special 2: Marvel Cinematic Universe (MCU) The Eternals

Special 1 und 2 Englisch

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„Marvel – Schnell Gewusst! – Episode 01 – Das Marvel Cinematic Universe MCU Phase 1“ direkt öffnen

Marvel’s Marvel Cinematic Universe (MCU) Phase 1

Transkription:

Kurz nach dem Kino-Debut von Shang Chi and the Legend of the Ten Rings in dem wir uns auch auf ein Wiedersehen mit Abomination aus dem Incredible Hulk und dem Mandarin, bekannt als Marionettenspieler in Iron Man 3, freuen, starten wir heute unser neue Format Marvel – Schnell gewusst! mit der ersten Episode über das Marvel Cinematic Universe (MCU).

In den ersten vier Folgen behandeln wir die ersten 4 Phasen des MCU, das mit der Gründung der Marvel Studios unter Leitung von Kevin Feige und mit tatkräftiger Unterstützung von Top-Regisseuren wie Jon Favreau (Iron Man Filme) und Joss Whedon (Avengers Filme) in Leben gerufen wurde. Ganz am Anfang zeigen wir die Kinofilme in der richtigen Reihenfolge und am Ende jeder Folge könnt ihr die genaue Reihenfolge inklusive One-Shots und Serien sehen – das ist eher interessant für denjenigen, der ein zweites mal schaut und die ganze Erfahrung machen möchte inklusive den Non-Canon Serien Agents of SHIELD, AoS: Agent Carter und Inhumans beispielsweise. Es gibt außerdem diverse One-Shots, die auf Blu-Rays zu finden sind.

Hier in der ersten Folge (Video) behaupte ich in der deutschen Version, dass sich alle One-Shots auf der Thor Blu-Ray befinden. Das ist nicht korrekt, nur einer der drei befindet sich darauf. Der One-Shot „Auf dem Weg zu Thor’s Hammer“ ist auf der Captain America DVD / Blu-Ray, „Gegenstand 47“ ist auf der Avengers Ray. Wir haben das am Ende des Vids in der Übersicht korrigiert. Auf der „Iron Man 3“-Blu-Ray, die die zweite Phase startet, befindet sich ein „Peggy Carter“-One-Shot“ zum Auftakt von „Agents of Shield: Agent Carter“, nach dem man sich dann die ebenfalls hier im Video schon erwähnte Peggy Carter Serie anschauen kann, die komplett in den 1940ern spielt. In der nächsten Folge geht es dann um Phase 2 des Marvel Cinematic Universe. Dazu gibt es natürlich jede Menge weitere spannende Hintergrund-Infos zu den Filmen und deren Einordung, ohne dass wir die Handlung selbst spoilern. Unterstützt uns, indem ihr unsere Musik auf siriusbiznezz.bandcamp.com oder Sirius Biznezz Klamotten über den Store auf siriusbiznezz.com erwerbt. Danke für euren Support!

Transkription Folge:

Willkommen bei Schnell Gewusst und unserem neuen, mehrteiligen Marvel-Special. In Episode 1 fokussieren wir uns auf Phase 1 des Marvel Cinematic Universe, also auf Deutsch des Marvel Kinouniversum, das vom Marvel-Verlag selbst in absoluter Eigenregie mit Phase 1 gestartet wurde. Dafür wurden extra die Marvel Studios gegründet, die von Kevin Feige geleitet werden. Später wurde Disney mit ins Boot geholt und seitdem ist es die erfolgreichste Kinoreihe aller Zeiten mit dem wohl beeindruckendsten Aufgebot an Hollywoodstars aller Zeiten. Derzeit sind drei der Avengers Filme unter den erfolgreichsten zehn Filmen überhaupt und drei weitere Marvel Filme unter den Top 20.

Wir fokussieren uns hier um die Reihenfolge der Filme ohne inhaltliche Spoiler, deren kurze Genre-Einordnung und was die unterschiedlichen Phasen bedeuten, damit man sich auch als Neuling zurechtfindet und als alter Hase nicht den Überblick verliert. Es gibt einige Leute im Netz, die vorschlagen, die Erscheinungsreihenfolge der Filme beim Anschauen zu ändern. Davon können wir nur abraten. Erstens weil alle Filme am Ende die vorherigen Filme voraussetzen, selbst wenn sie zeitlich vorher spielen, wie zum Beispiel beim ersten Captain America Film, dessen Handlung im zweiten Weltkrieg angesiedelt ist.

Trotzdem bilden auch diese Filme eben immer am Ende eine Art Klammer, eine Fortsetzung der vorherigen Erscheinungen, speziell was die Post-Credit-Scenes, die immer während oder nach dem Abspann kommen, betrifft. Es hat sich bei Marvel-Filmen also absolut bewährt im Kino länger sitzen zu bleiben, weil nach jedem Film des MCU ein kleiner Vorgeschmack auf den nächsten Film in Form von mindestens einer weiteren regulären Film-Szene zu sehen ist. Erfunden hat das Marvel nicht, so gab es bei Zurück in die Zukunft Teil 2 schon eine Post-Credits Scene mit einem Trailer für den dritten Teil, da beide zeitgleich gedreht worden waren, aber Marvel hat das bisher bei allen Filmen komplett durchgezogen – nicht verpassen, es gibt garantiert eine Szene während oder nach dem Abspann, bei Ant-Man sind es beispielsweise sogar drei Stück. Die erste Post-Credit Scene gab es übrigens schon 1979 bei „The Muppet Movie“, der Kinoversion der berühmten Muppets-Show von Jim Henson.

Zu dem Zeitpunkt als Marvel die erste Phase plante, hatten sie weder die Rechte an Spider-Man noch an den X-Men, den Fantastischen Vier oder Silver Surfer, die bei anderen Filmstudios lagen, die diese Lizenzen bei Marvel für Real-Verfilmungen eingekauft hatten. Also bauten sie ihre Hauptstory um dasTeam der Avengers auf und Fanboy Kevin Feige wurde beauftragt alle Helden am Ende der Phase 1 in einem Avengers-Kinofilm zusammentreffen zu lassen.

Phase 1 beginnt mit dem Film „Iron Man“ (2008) und kein Geringerer als der perfekt für die Rolle des abgehobenen Milliardärs-Genies und Waffenproduzenten Tony Stark geeignete Robert Downey Junior wurde verpflichtet. Wie eigentlich jeder Marvel-Film bedient auch dieser neben dem Action Genre noch ein weiteres: Es handelt sich hier um ein waschechtes Geiseldrama. Neben der Entstehungsgeschichte des ersten Iron-Man Anzugs lernen wir hier auch Pepper Potts kennen, gespielt von Gwyneth Paltrow, die in einem späteren Film auch als Superheldin Rescue zu sehen sein wird. Vielleicht könnt ihr mir ja den Film in den Kommentaren nennen, in denen Rescue zu sehen ist. Gegner von Tony ist hier beim ersten Auftritt neben arabischen Terroristen sein eigenes Unternehmen, personifiziert durch Vorstandschef Obidiah Stane in der Iron Monger Rüstung, gespielt von Jeff Bridges.

Nach dem Geiseldrama erschien im selben Jahr „Der Unglaubliche Hulk“ mit Edward Norton in der Hauptrolle. Liv Tyler spielt Betty Ross und als Gegner hat er es mit dem ehrgeizigen Supersoldaten Emil Blonsky zu tun, gespielt von Tim Roth, der schließlich zur Abomination mutiert. Die Rückkehr von Abomination erfolgt übrigens in der neuen Shang Chi Verfilmung, dem ersten Martial Arts Film von Marvel. In „Der unglaubliche Hulk“ wird nicht noch einmal die Entstehungsgeschichte des Hulk gezeigt, sondern lediglich im Vorspann angedeutet. Der Film hat einige klassische Horrorelemente, im Grunde geht es aber um Selbstkontrolle als zentrales Thema.

Der dritte Film ist bereits „Iron Man 2“ (2010). Hier trifft Iron Man auf einen Gegner, der wie er selbst aus den Folgen der illegalen Waffendeals seiner Firma hervorgegangen ist, der jedoch den Weg der Rache gewählt hat. Mickey Rourke verkörpert hier Ivan Vanko alias Whiplash und Tony’s Gegner in der Geschäftswelt Justin Hammer von Hammer Industries wird dargestellt von Sam Rockwell. Hier wird der innere Konflikt und der Konflikt innerhalb der Firma, wie er es im ersten Teil noch Thema war, nach außen getragen. Der Geschädigte ist auch nicht mehr der geläuterte Tony Stark selbst, sondern ein skrupelloser Terrorist, der aber auch aus durchaus edlen Motiven handelt. Mit Natasha Romanoff taucht auch zum ersten mal Hilfe in Form von Black Widow auf, gespielt von Scarlet Johannson und Don Cheadle liebäugelt das erste mal mit der War Machine Rüstung. Samuel L. Jackson als Nick Fury wird ebenfalls eingeführt.

„Thor“ (2011) bringt wieder eine geniale Besetzungsriege zusammen – mit Chris Hemsworth als germanischem Gott des Donners, Anthony Hopkins als Odin, Natalie Portman als Jane Foster, die auch im vierten Thor-Film die Rolle des weiblichen Thors übernehmen wird, Tom Hiddleston als Loki, Ray Stevensonals Volstagg, Rene Russo als Frigga und weiteren hockarätigen Schauspielern in Nebenrollen. Auch glänzt der Film durch eine unglaublich schöne Darstellung von Asgard, der Welt der germanischen Götter. Gegner sind neben Loki, dem germanischen Gott des Schalks und der Täuschung, die Frostriesen und am Ende der asgardische Zerstörer, im Original Destroyer. Wie bei Iron Man und Hulk geht es neben der Action primär um die Auseinandersetzung mit den eigenen Dämonen. Hier sind es Versagensängste und die Befürchtung, nicht würdig und der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, ein Thema, das später in der Reihe noch einmal aufgegriffen wird.

Mit „Captain America: The First Avenger“ sehen wir einen klassischen Agenten- und Antikriegsfilm über Zivilcourage, Selbstaufopferung, Integrität und den wahren Mut des Einzelnen. Der als Agent Smith aus dem Film Matrix bekannte Hugo Weaving spielt den Nazi-Gegner Red Skull undSebastian Stanwird als Sidekick Bucky Barnes eingeführt. Die Nebenrolle der Peggy Carter führt zu einer eigenständigen Serie, dem Spin-Off zu Agents of Shield, Agent Carter. Diese beiden Agents of Shield Serien basieren auf den Ereignissen des MCU, sind aber für das MCU nicht Kanon. Das heißt, was immer in den beiden Agents of Shields Serien passiert, hat keine Folgen oder Auswirkungen auf das Marvel Cinematic Universe selbst. Deshalb zählen bei Serien nicht dazu, obwohl sie sich selbst auf alle Ereignisse des MCU beziehen und somit auch irgendwie Teil davon sind. Wer sich näher für den Agenten Coulson interessiert und bisher nicht in der Kinoreihe verwendete Marvel-Charaktere wie Ghostrider, sollte sich die Serie Agents of Shield einmal anschauen.

Mit „The Avengers“ (2012) ist es dann endlich soweit. Das erste Aufeinandertreffen aller Helden – und bis auf Edward Norton, der inzwischen durch Mark Ruffalo ersetzt worden war, sind auch alle Top-Schauspieler dabei um eine riesige Alien-Invasion durch die Chitauri aufzuhalten bei der Loki wieder seine Finger im Spiel hat. Das erste kleine Finale der Avengers-Reihe, ganz großes Kino.

Der Vollständigkeit halber: Es gibt noch drei Shorts in Phase 1, die auf der Blu-Ray von Thor zu finden sind: „Der Berater“, „Objekt 47“ und „Etwas Lustiges passiert auf dem Weg zu Thor’s Hammer“. In der nächsten Folge von Schnell gewusst widmen wir uns der zweiten Phase des Marvel Kinouniversums. Daumen hoch, kommentieren, abonnieren und Glocke aktivieren, wenn ihr keine weiteren Folgen verpassen wollt. Bis zum nächsten Mal!

Phase 1

  1. Iron Man (2008)
  2. Der Unglaubliche Hulk (2008)
  3. Iron Man 2 (2010)
  4. One Shot: Der Berater (2011, Thor Blu-Ray)
  5. One-Shot: Etwas Lustiges passiert auf dem Weg zu Thor’s Hammer (2011, Captain America Blu-Ray)
  6. Thor (2011)
  7. Captain America: The First Avenger (2011)
  8. The Avengers (2012)
  9. One-Shot: Gegenstand 47 (Avengers Blu-Ray)
  1. Iron Man (2008)
  2. Incredible Hulk (2008)
  3. Iron Man 2 (2010)
  4. One Shot: The Consultant (2011, Thor Blu-Ray)
  5. One-Shot: Something Funny Happened On The Way To Thor’s Hammer (2011, Captain America Blu-Ray)
  6. Thor (2011)
  7. Captain America: The First Avenger (2011)
  8. The Avengers (2012)
  9. One-Shot: Item 47 (Avengers Blu-Ray)

Marvel’s Marvel Cinematic Universe (MCU) Phase 2

https://youtu.be/9B0ztdZui28 (Einbindung leider nicht möglich)

Transkription:

Welcome back zu Schnell gewusst mit unserem Marvel Special. Heute beschäftigen wir uns mit den Verfilmungen der Phase 2, ab 2013.

Den Auftakt macht wieder Iron Man mit dem dritten Teil der Reihe. Iron Man 3 (2013)bringt wieder die bekannte Helden-Besetzung des zweiten Teils. Als Schurke tritt hier der Mandarin, gespielt von Ben Kingsley, auf. Den Mandarin betreffend gibt es einen sehr interessanten Twist, den wir nicht vorwegnehmen möchten und etwas mehr über diesen Mandarin erfahrt ihr im One-Shot: All Hail The King, zu Deutsch einfach „Der Mandarin“ auf der Thor 2 Blu-Ray..Der One-Shot „Agent of SHIELD – Peggy Carter“, der das SHIELD-Serien-Spin- Off „Agents of Shield – Agent Carter“ einleitet befindet sich direkt auf der Iron Man 3 DVD oder Blu-Ray.

Wieder geht es in Iron Man 3 um jemanden, der mit den Waffengeschäften von Stark Industries Probleme hat und den radikalen Weg eines Terroristen einschlägt. Allerdings ist Tony Stark nicht der Auslöser, seine Geschäfte kreuzen sich lediglich mit dem asiatischen Superschurken Mandarin. Er kommt also in eine ähnliche Situation wie im zweiten Teil, jedoch mit dem Unterschied, dass eine gut trainierte und gesteuerte Gruppierung sehr nahe an Tony Stark und sein Umfeld heran kommen können.

Colonel James Rhodes hat die War Machine Rüstung inzwischen zur Iron Patriot Rüstung in den amerikanischen Farben umgestaltet und fliegt damit für das amerikanische Militär. Natürlich halten die beiden alten Freunde dennoch zusammen. Am Ende sieht man Pepper Potts das erste Mal in Aktion als Rescue. Wer hat es gewusst? Den Grund, warum sie die Rüstung erhält, erfahrt ihr jedenfalls hier im dritten Teil, der mit einem furiosen Finale und einer Überraschung zum Finale aufwartet. Bei den ersten Filmen hatte ich ganz vergessen zu erwähnen, dass der Butler Jarvis in den Filmen eine künstliche Intelligenz ist, die Tony Stark bei der Entwicklung neuer Technologien assistiert. – in den Comics ist er ein ganz gewöhnlicher Butler. Dass Jarvis im Film eine K.I., also eine künstliche Intelligenz, ist, spielt besonders beim nächsten Avengers-Film eine größere Rolle. Die Iron Man Geschichte um Tony Stark wird, da es sich um den bisher letzten Solo-Film handelt, sowieso hauptsächlich in den Avengers-Filmen und durch Gastauftritte in anderen Solo-Filmen fortgeführt.

Thor 2 – Dark World / The Dark Kingdom (2013) ist etwas weniger gelungen, verglichen mit dem bisherigen Standard, den Marvel-Filme des MCU gesetzt hatten. Trotzdem ist der Film ein Muss, weil im großen Avengers-Finale viel Bezug auf den Film genommen wird. Außerdem gibt es eine wunderschöne Szene zwischen Thor und Loki und überdurchschnittlich viel Action, was aber die für Marvel ziemlich dünne und oberflächliche Story nicht wirklich gut zusammenhält. Die Dunkelelfen sind ein interessanter Gegner, angeführt von Malekith, der wiederum von Christopher Eccleston gespielt wird. Malekith tauchte übrigens schon im Juni 1984 das erste mal in einem Comic auf. Die Dunkelelfen wollen die von Asgard beschützten neun Reiche wieder in die Dunkelheit zurückführen, der ewige Kampf Gut gegen Böse also, leider dieses mal etwas platt umgesetzt.

Captain America 2 hat ebenfalls zwei Titel: Captain America – The Return of the First Avenger oder Captain America – Winter Soldier (2014). Es handelt sich aber dabei um den gleichen Film. Bucky Barnes, der Sidekick von Captain America aus dem Zweiten Weltkrieg, kehrt als russischer Super-Soldat Winter Soldier zurück. Gehirngewaschen und ohne Kenntnis der eigenen Geschichte mit Steve Rogers, aber dem antrainierten Hass auf alles Amerikanische, versucht Cap trotzdem ihn auf seine Seite zu ziehen, unendlich froh ihn wieder zu sehen, nachdem er ihn damals nicht retten konnte. Man könnte das ganze als Liebe-deinen-Feind oder Gib-einen-alten-Freund-Niemals-Auf Film sehen, aber tatsächlich muss sich Captain America einmal mehr seiner Prinzipientreue ergeben, während andere um ihn herum um ihr Leben kämpfen – und Tony Stark hat alsbald noch eine ganz besondere Rechnung mit dem Winter Soldier offen. Besonders spannend ist hier die ganze Spionage-Geschichte, in die SHIELD und vor allem Natasha Romanoff, auch bekannt als Black Widow verwickelt sind. Wie die Folgen der Agents of SHIELD Hauptserie sich auf die zeitliche Abfolge der Filme verteilen, seht ihr ganz am End, in unserer Komplettübersicht.

Nachdem das bisherige Marvel-Kino-Universum gerade mit Iron Man 3 und Captain America 2 um einiges an Größe erweitert wurde und auch die magische Seite in Thor 2 ausreichend etabliert worden ist, geht es jetzt von Iron Man und den mystischen, nur durch die Regenbogenbrücke erreichbaren Welten von Asgard, weit in die Tiefen des Weltraums.

Die Guardians of the Galaxy (2014) bekommen ihren eigenen Film. Und keiner hat mit ihnen gerechnet, schon gar nicht mit dem, was dabei heraus kam. Wie macht man einen Film über ein Team, das aus einem überheblichen, kindischen, in der 1980ern hängen gebliebenen Loser, einem weiblichen Profi-Killer, der keinen Spaß versteht, einem männlichen Profi-Killer, der alles wörtlich versteht und keinerlei Taktgefühl besitzt, einem Baum der nur ein einziges Wort spricht und einem aus einem Genexperiment stammenden waschbärartigen Wesen namens Rocket Racoon, der eine Vorliebe für Waffen und speziell Raketenwerfer aller Art hat.

Dass diese Truppe als Schmuggler arbeitet und wenig hohe Moralvorstellungen besitzt kommt noch erschwerend für den angestrebten Heldenstatus dazu. Trotzdem kam einer der besten Marvel-Filme überhaupt dabei heraus – einfach anschauen und genießen, es wird sehr verrückt.

Als Beinahe-Abschluß der zweiten Phase kommt dann auch der zweite Avengers Film. Avengers – Age of Ultron (2015) adaptiert eine großartige Comic-Storyline, in der es um die epische Frage Freiheit versus Sicherheit geht. Hier entstehen auch erste Risse im Team der Avengers und Jarvis hat bei der Entstehung von Vision seine Finger im Spiel. Gegner ist der von Tony Stark selbst kreierte Abwehrmechanismus Ultron, mit dem er eigentlich die Erde vor kosmischen Gefahren schützen will und der sich gegen ihn und die Avengers wendet. In Tony Starks ansonsten steiler Charakter-Entwicklung gibt es hier also einen gravierenden Fehlschlag, der auch für seine kommenden Auftritte Folgen haben soll. Wir erleben die Entstehung von Vision und was genau Jarvis und Ultron damit zu tun haben. Wieder ein grandioses Avengers-Finale, in dem alle Helden zusammenfinden und der Zusammenhalt des Teams auf eine echte Prüfung gestellt wird.

Mit Ant-Man (2015) endet die Phase 2 dann ganz klein und bescheiden – und doch mit einem großen Knall. Ähnlich wie bei Guardians of the Galaxy hatte man weder mit dem Charakter und schon gar nicht mit dem Erfolg von Ant-Man gerechnet. Auch dass mit Scott Lang, legendär gespielt von Paul Rudd, der zweite, nicht originäre Ant-Man eingeführt werden sollte, stieß auf viel Skepsis bei denen, die sich auf den Film freuten. Doch was wurde den Fans geliefert: ein Heist-Movie, also ein klassisches Verfolgungsjagden und Ganoven-Stück, passend zur kleinkriminellen Vergangenheit von Dieb und Trickbetrüger Scott Lang. Das Marvel-Universum in ganz klein, es geht nicht für Scott um die Rettung der Welt, sondern um die Rettung der eigenen familiären und gesellschaftlichen Umstände, die in extreme Schieflage geraten sind.

Dazu kommt die Einführung in das Quantenuniversum, das für spätere Zeitreisegeschichten und das Multiversum eine größere Rolle spielen wird und nicht zu vergessen: Wir bekommen mit Hank Pym nicht nur den Original-Ant-Man, gespielt von keinem geringeren als Michael Douglas, sondern er ist es auch, der die Pläne schmiedet und die Fäden im Hintergrund zieht. Mit seiner Tochter bekommen wir zudem eine Wasp geliefert, die im zweiten Streifen noch eine dominantere Rolle spielen wird. Gegner ist ganz im Stile der Tier-Totems, die auch das Spider-Man Universum dominieren, Yellowjacket alias Dr. Darren Cross, Vorsitzender von Pym Industries, gespielt von Corey Stoll. Wie bei Iron Man wendet sich auch hier die eigene Firma, die einem entglitten ist, gegen einen selbst bzw hier im konkreten Fall gegen Hank Pym.

Viel Spaß beim ersten oder wiederholten Anschauen der zweiten Phase des Marvel Cinematic Universe. Schaut auch bei der nächsten Folge Marvel – Schnell gewusst rein, wenn es um Phase 3 geht. Daumen hoch, teilen, abonnieren und die Glocke aktivieren, wenn ihr nichts mehr verpassen wollt. Hier noch einmal die ganz genaue Reihenfolge der Phase 2, Agent Carter spielt zum Ende des Zweiten Weltkriegs und wird durch den One-Shot auf der Iron Man 3 Blu-Ray eingeleitet. Die SHIELD Folgen beziehen sich zum Teil auf Events aus den Filmen, die Geschehnisse in der Serie sind aber für das, was im Kino-Universum passiert irrelevant- Alles was in den beiden SHIELD-Serien passiert ist somit offiziell nicht-kanon für das Kino-Universum.

Phase 2

  1. Iron Man 3 (2013)
  2. One-Shot:Agents of SHIELD – Agent Carter (Iron Man 3 Blu-Ray, 2013)
  3. (Nicht-Kanon) Serie Agents of SHIELD – Agent Carter (2 Staffeln, 18 Folgen, 2013-2015)
  4. (Nicht-Kanon) Agents of SHIELD (Staffel 1, Folgen 1-7, 2013)
  5. One-Shot: Der Mandarin / All Hail the King (Thor 2 Blu-Ray, 2013)
  6. Thor 2 – Dark World (2013)
  7. (Nicht-Kanon) Agents of SHIELD (Staffel 1, Folgen 8-16, 2013)
  8. Captain America: Winter Soldier / The Return of the First Avenger (2014)
  9. (Nicht-Kanon) Agents of SHIELD (Staffel 1, Folgen 17-22, 2014)
  10. Guardians of the Galaxy Vol.1 (2014)
  11. (Nicht-Kanon) Agents of SHIELD (Staffel 2, Folgen 1-19, 2015)
  12. Avengers 2 – Age of Ultron (2015)
  13. (Nicht-Kanon) Agents of SHIELD (Staffel 2, Folgen 20-22, 2015)
  14. Ant-Man (2015)
  15. (Nicht-Kanon) Agents of SHIELD (Staffel 3, Folgen 1-10, 2015)
  16. (Nicht-Kanon) WHIH Newsfront (Google Web Serie, 2 Staffeln, 10 Mini-Folgen)

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„Marvel – Schnell Gewusst! Episode 03: Das Marvel Cinematic Universe MCU Phase 3“ direkt öffnen

Marvel’s Marvel Cinematic Universe (MCU) Phase 3

Transkription:

Heute sprechen wir über die dritte Phase des Marvel Cinematic Universe. Nach den bisher insgesamt zwölf Filmen aus den ersten beiden Phasen, umfasst diese Phase allein ganze 11 Filme.

Los geht’s mit dem dritten Captain America – Civil War (2016). Hier wird nach Age of Ultron eine weitere große Comic-Saga verfilmt und tatsächlich fühlt sich der dritte Captain America-Film eher wie ein Avengers Film an; nicht zuletzt weil viele Superhelden hier zusammentreffen und unter anderem auch Black Panther und Spider-Man ihr Debut im MCU feiern. Wie gesagt ein echtes Avengers-Erlebnis.

Doctor Strange, ebenfalls aus dem Jahr 2016, konzentriert sich zur Abwechslung wieder einmal auf eine Entstehungsgeschichte: Wie aus dem arroganten, selbstsüchtigen Chirurgen Dr Strange, nach einem tragischen Autounfall, der ihn das Liebste und seine ruhigen Hände gekostet hat, ein verantwortungsbewusster Bewahrer der magischen Welten wird, an die er zuvor noch nicht einmal geglaubt hat. Für die Rolle von Dr. Strange konnte Benedict Cumberbatch gewonnen werden, der die Rolle sehr überzeugend spielt und auch optisch hervorragend seinem Comic-Ebenbild entspricht. Im Gegensatz zu Thor, in der die Magie Asgards noch als äußerst fortgeschrittene Technologie bezeichnet wurde, die sich lediglich dem Verständnis der Menschen entzieht, geht es hier wirklich um magische Welten, Wesen und Dimensionen.

Im Jahr 2017 bekommen dann die Guardians of the Galaxy ihren zweiten Teil, der einfach mit Vol. 2betitelt ist. Es geht noch verrückter zu als im ersten Teil und man erfährt hier einiges über Starlords und Gamorras Vergangenheit.

In Spider-Man: Homecoming (2017) sehen wir Spider-Man nach seinem Kurzauftritt in Civil War in seinem ersten eigenen Film im MCU. Gegner ist der klassische Spidey-Widersacher Der Geier, Vulture im Original, der hier mit Hilfe einer Hightech-Rüstung fliegen kann, die eine schöne Mischung aus Iron Man und The Falcon von den Avengers erinnert. Ein wenig hat die Rüstung auch etwas von den Goblin-Glidern aus den Raimi Spider-Man Verfilmungen, die in Phase 4 für das MCU wieder eine Rolle spielen sollen, wenn es um das Multiversum geht.

Thor 3 – Ragnarok: Tag der Entscheidung ist ein absolutes Highlight und stellt seine zwei Vorgänger weit in den Schatten – auch wenn hier mit der Figur Thors etwas freier umgegangen wurde, sprüht der Film einen ähnlichen Witz und Charme wie die Guardians-Filme aus. Thor muss sich hier auch wieder mit dem Hulk herumschlagen, eigentlicher Gegner ist jedoch Hela, die germanische Todesgöttin und ebenfalls Tochter Odin’s, die ihren Thron beansprucht. Gespielt wird Hela grandios von Cate Blanchett.

In Black Panther (2018) bekommen wir nach Asgard auch Wakanda zu sehen, die zweite fiktive Marvel Hightech-Stadt, die sich unsichtbar unter einem Schutzschirm in Afrika befindet. Hier wird die Klischee-Story reicher Westen behält unzivilisierten Afrikanern Technologie vor, weil sie dafür noch nicht reif seien umgedreht. Hier ist es Wakanda und König und Black Panther T’Challa, gespielt vom inzwischen leider verstorbenen Chadwick Boseman. Die Show stiehlt ihm in diesem Film beinahe sein Konkurrent um den Thron Killmonger, grandios gespielt von Michael B. Jordan.

The Avengers – Infinity War (2018) ist sozusagen das Vorfinale und wieder wird eine große Comic-Storyline verfilmt: Infinity Gauntlet, die direkt nach dem Handschuh benannt ist, der die Steine trägt, die der verrückte Titan Thanos, Vater von Gamorra und Nebula, in der ganzen Galaxie sucht. Grandioses, episches Kino – der Traum eines jeden Comic-Fans wird wahr.

Ant-Man and the Wasp spielt parallel zu den Ereignissen in Infinity War, endet aber noch vor dessen Finale. Michelle Pfeiffer mimt Janet van Dyne, die ursprüngliche Wasp, die im Quantenuniversum gefangen ist. Hier lässt sich nicht allzu viel sagen ohne zu spoilern, nur soviel – der zweite Teil ist genauso gut gelungen wie der erste.

Captain Marvel ist dann der Tiefpunkt aller Marvel-Filme. Eine unsympathische, arrogante Superheldin ohne Charakterentwicklung dargestellt von einer ebenso unsympathischen Schauspielerin in feministischem Setting. Verkauft wurde der Film damals als notwendig für das Verständnis des Avengers: Endgame Finales und so konnte er an den Kinokassen noch punkten. War aber gelogen, die Story spielt auf die Skrull-Invasion an, was Thema in Phase 4 sein dürfte, wenn die Fantastischen Vier eingeführt werden. Ansonsten gibt es einen Film mit einer unsympathischen Heldin (wobei Carol Denvers als Captain Marvel auch in Comics nicht gerade sympathisch gezeichnet ist) und null Character Development, was gerade bisher alle Marvel-Filme unter anderem ausgezeichnet hat. Der Film hat seine marvel-typischen Highlights, ist aber definitiv der schwächste MCU Film.

Avengers – Endgame (2019), der vierte und bisher letzte Teil der Avengers-Reihe, ist ähnlich grandioses Kino wie Infinity War, mit etwas weniger Action und dafür unendlich viel Fanservice. Für den regulären Kinogänger scheint Infinity War daher spektakulärer, für Marvel Fans ist Endgame der krönende Abschluss – die Storyline betreffend sowieso.

Spider-Man – Far From Home (2019) ist der insgesamt dreiundzwanzigste Film des MCU. Im zweiten Spider-Man-Teil geht wieder ins Kleine. Peter Parker muss mit den Folgen aus den beiden Avengers Finals fertig werden. Ein schöner Nachruf auf einen großen Helden und wir sehen Night Monkey in Aktion in Europa. Der Wechsel von den großen Schlachten zu den klieneren Helden wie Ant-Man und der Spimnne aus der Nachbarschaft macht die Größe dessen was passiert ist in seinen Auswirkungen erst richtig spürbar. Mysterio ist hier ein Verbündeter oder Widersacher – nach dem Geier der zweite der Sinister Six, die ihren Auftritt im MCU haben.

Zur Ergänzung: Die Inhumans Mini-Serie aus dem Jahr 2017 spielt ebenfalls im Marvel Cinematic Universe, soll aber wie die beiden SHIELD-Serien keinen weiteren Einfluss auf zukünftige Ereignisse im Kinouniversum haben, ist also Nicht-Kanon. Des Weiteren werden immer wieder die Netflix-Serien um die Defenders in Bezug auf das MCU genannt und es gibt Gerüchte, dass Daredevil und Punisher aus diesen Serien ins Marvel Cinematic Universe mit den entsprechenden Schauspielern integriert werden sollen. Da dies noch nicht der Fall ist, werden diese hier nicht nicht aufgeführt und eventuell in einer weiteren Ausgabe Marvel-Schnell Gewusst besprochen.

Es gibt auch drei One-Shots, die aber eher Comedy-Charakter haben: Thor zieht in eine WG mit einem Normalo. Es gibt drei Episoden, die Thor’s Seite, Darryl’s Seite und Thor an Darryl’s Arbeitsplatz zeigen. Für Story oder Character Development nicht wirklich relevant – aber lustig!

Bevor wir zu der bereits angelaufenen Phase 4 und Ausblicken auf Phase 5 des MCU kommen, widmen wir uns in den nächsten beiden Folgen aus aktuellem Anlass der Hintergrundgeschichte der „Eternals“ (Kinostart am 3.November) und der Origin Story der weiblichen „Hawkeye“, die auf auf Disney Plus ab dem 15.November zu sehen sein wird. Diese Serie wird, wie alle Serien der Phase 4 Kanon sein, das heißt, was in den ab Phase 4 gezeigten Serien passiert, ist auch für das zukünftige Kinouniversum relevant. Bis zum nächsten Mal!

Phase 3-Filme

13. Captain America 3 – The first Avenger: Civil War (2016)

14. Doctor Strange (2016)

15. Guardians of the Galaxy Vol.2 (2017)

16. Spider-Man: Homecoming (2017)

17. Thor 3 – Ragnarok: Tag der Entscheidung (2017)

18. Black Panther (2018)

19. The Avengers 3: Infinity War (2018)

20. Ant-Man 2 – Ant-Man and the Wasp (2019)

21. Captain Marvel (2019)

22. The Avengers 4: Endgame (2019)

23.Spider-Man 2: Far from Home (2019)

Phase 3 Komplettübersicht:

  1. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 3, episodes 11-19 (2016)
  2. Captain America: Civil War (2016)
  3. One-Shot: Team Thor (2016, Civil War Blu-Ray)
  4. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 3, episodes 20-22 (2016)
  5. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 4, episodes 1-8 (2016)
  6. (Nicht-Kanon) Agents of Shield: Slingshot (2016)
  7. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 4, episodes 9-22 (2016)
  8. Spider-Man: Homecoming (2016)
  9. Doctor Strange (2016-2017)
  10. One-Shot: Team Thor, Part 2 (2016, Doctor Strange Blu-Ray)
  11. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 5, episodes 1-19 (2017)
  12. Black Panther (2017)
  13. (Nicht-Kanon) Inhumans season 1 (2017)
  14. Thor: Ragnarok (2017-2018)
  15. One-Shot: Team Darryl (2016, Ragnarok Blu-Ray)
  16. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 5, episodes 19-22 (2018)
  17. Avengers: Infinity War (2017-2018)
  18. Ant-Man and the Wasp (2018)
  19. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 6 (2018)
  20. Captain Marvel (2019)
  21. The Avengers 4: Endgame (2019)
  22. Spider-Man 2: Far from Home (2019)
  23. (Nicht-Kanon) Agents of Shield season 7 (2019-2020)

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„Eternals – Wer sind die neuen, mächtigen Superhelden im MCU? Marvel – Schnell Gewusst Spezial 01“ direkt öffnen

Marvel’s Marvel Cinematic Universe (MCU) – Die Eternals

The Eternals – Wer sind die neuen Superhelden im MCU? Marvel – Schnell Gewusst Special

Transkription:

Und wieder machen wir eine Reise ins Marvel Cinematic Universe, dieses Mal aus aktuellem Anlass mit einem Special zum neuesten Kinofilm „The Eternals“, der am 4.November in den Kinos anläuft. Da der Film in den USA erst am 5. anläuft, habt ihr hier die Chance den Film einen Tag vor den Amerikanern noch zu sehen. Unter anderem wurde Angelina Jolie als Zugpferd für das neue Superhelden-Team verpflichtet und wie bei den Guardians of the Galaxy bekommen wir das ganze Team auf einmal vorgestellt. Erste Kritiken verprechen ein 156-minütiges, galaktisches Epos, das den Endkampf in Avengers 3 und 4 noch einmal in den Schatten stellen soll.

Die Eternals sind im evolutionären Prozess entstanden als die himmlischen Wesen, die Celestials, den Evolutionsprozess unterbrachen und die Menschen schufen. Kommt euch irgendwie bekannt vor? Tatsächlich basiert die Ursprungsgeschichte auf dem Buch „Chariots of the Gods“ von Erich von Däniken und zum Teil auch auf Arthur C. Clarke’s Buch „Childhood’s End“. Wer also diese Bücher oder die „Ancient Aliens“-TV-Doku-Serie kennt, kennt auch einen Großteil der Hintergrundgeschichte der Eternals. Ihr Gegenpart sind die Deviants (Di-Vi-Ents), so etwas wie ihre bösen Brüder, die die Menschheit vernichten wollen.

Geschaffen wurden die Eternals bereits im Juli 1976 von Marvel-Urgestein Jack Kirby. Die Existenz der Eternals erklärt in den Comics, warum es Menschen mit Superkräften gibt, es wird also sehr spannend werden. Chloe Zhao führt Regie und heraus kam ein 156-minütiges Heldenepos.

Es gibt tatsächlich gar nicht so viele Eternal Comics, was die Story-Möglichkeiten ziemlich einengt. Eine Storyline, in der die Eternals sich direkt mit Thanos anlegten, können wir für das MCU schon einmal abhaken. 1985 kam dann die zweite Comic-Mini-Serie, die auch aus lediglich 12 Folgen bestand. In einem One-Shot (also einem einzelnen Comicheft) ging es im Jahr 2000 dann gegen den X-Men Gegner Apocalypse und 2003 gab es einen kompletten Comic-Reboot, in dem die Helden modernisiert und erwachsener wurden. Aber erst eine Mini-Serie von John Romita jr. im Jahr 2006 integrierte sie vollständig ins Marvel-Comic-Universum.

Die vierte Mini-Serie kam 2008/2009 heraus und bestand aus neun Ausgaben und einem Annual. In Jason Aron’s Avengers kamen die Eternals dann wieder zurück und starben im Kampf mit den Dark Celestials. Wie so oft in der Comic-Welt blieb ihr Tod nicht von langer Dauer und sie wurden erst Anfang 2021 wiederbelebt und haben momentan ihre laufende Comic-Reihe in den USA. Wir dürfen also gespannt sein mit welchen Eternals wir es zu tun haben. Die Celestials waren mit ihren genetischen Manipulationen von primitiven Aliens auch für die Entstehung der Kree und der Skrull verantwortlich – beide Alienrassen sahen wir schon im MCU – die Kree in Form von Ronan, dem Zerstörer beispielsweise und die gestaltwandlerischen Skrull in Captain Marvel. All dies deutet bereits stark auf eine galaktische Story-Arc der Fantastic Four hin, die die vierte Phase abschließen sollen. Comic-Fans reiben sich bereits die Hände.

Eternals sind nicht unsterblich, leben aber sehr lange und verfügen über ein beeindruckendes Arsenal an Kräften. Sie können sich mit Menschen paaren, aber ein Sprößling hat dann keinerlei Kräfte (wobei es in den Comics eine Ausnahme in Form von Joey Athena gab). Es gab auch in der Vergangenheit einen Bürgerkrieg, der einen Teil der Eternals von der Erde vertrieb – aus ihnen wurden die Uranians, geführt von Kronos und seinem Bruder Uranus. Hier wird also wieder auf die Astrotheologie angespielt, die auch bei Däniken vorkommt. Die Eternals sind auch für die Götter der griechischen Mythologie gehalten worden und haben, zumindest in den Comics, den Olymp errichtet. Im Marvel Universum gibt es allerdings auch die griechischen Götter und Hercules ist in den Comics zeitweise sogar ein Mitglied der Avengers – mal sehen ob die Streitereien mit den griechischen Göttern noch Thema werden, wer weiß? Es hält sich zumindest hartnäckig das Gerücht, dass ein griechischer Gott eine Rollen im Film spielen soll.

Man darf wirklich gespannt sein, was Marvel und Disney aus diesem reichhaltigen Material machen. Was die Superkräfte betrifft will ich keine Einzelheiten verraten was die Charaktere angeht, hier aber ein kleiner Überblick, was für jeden Eternal gilt und was ein Eternal potentiell für Kräfte haben kann:

Alle leben mehrere tausend Jahre und sind gegen Gifte und Krankheiten vollkommen immun. Es gibt fünf Generationen, die letzte ist etwa 3000 Jahre alt, die vierte davor ist etwa 20000 Jahre alt. Sie können die kosmische Energie, die direkt ihren Körper durchfließt zum Channeln von Superkräften nutzen. Und selbst wenn man einen Eternal auf molekularer Ebene zerstört und die Moleküle zerstreut, kann er sich wieder regenerieren – ziemlich unkaputtbar, um es platt zu sagen.

Gechannelt werden kann:

Übermenschliche Kraft und die kann über die Jahrtausende durch Training immer weiter gesteigert werden

Übermenschliche Geschwindigkeit, Reflexe, Agilität, Ausdauer und Widerstandskraft

Unverwundbarkeit/Unsterblichkeit (außer sie treffen auf noch mächtigere Wesen und dann verfügen sie über schnelle Heilung)

Hitzestrahlen aus den Augen und Händen abfeuern

Gedanken lesen und kontrollieren

Illusionen schaffen

Teleport (wird aber als unangenehm empfunden)

Fliegen und andere schweben/mitfliegen lassen

Transmutation von Objekten, also Form und Zusammensetzung verändern

Kraftfeld-Generation

Drei Eternals zusammen können all ihre Kräfte in einem psionischen Wesen vereinen

Manche Eternals konzentrieren sich dabei nur auf eine einzige Kraft, die sie über die Jahrtausende trainieren und perfektionieren, andere haben ein großes Set an Fähigkeiten. Sie haben auch zwei Schwächen, die speziell ihre Schöpfer betrifft, aber da man ziemlich sicher sein, dass die Celestials bald auftauchen (man sah sie schon ganz kurz im MCU in einer historischen Rückblende) möchte ich das nicht vorwegnehmen. Aber die Eternals haben auch ein Neutralitätsgebot, das heißt sie dürfen sich eigentlich nicht einmischen, was vielleicht den Umstand erklärt, dass sie bei Thanos nicht eingegriffen haben. Wir dürfen aber sehr gespannt sein, was der Grund für ihr Eingreifen denn sein wird.

Bis zum nächsten Mal bei Marvel – Schnell Gewusst, in der wir die Hintergründe der neuen Disney plus Serie „Hawkeye“ beleuchten. Bis dennya.

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Marvel’s Marvel Cinematic Universe (MCU) Hawkeye Serie Preview und Hintergründe Kate Bishop

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