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Motivation

Episodenführer:

Episode 1: Jim Carrey, Hollywood-Schauspieler / Comedian

Episode 2: Chadwick Boseman, Hollywood-Schauspieler

Episode 3: Denzel Washington, Hollywood-Schauspieler

Episode 4: Steve Jobs, Apple Computers Mitbegründer und Tech-Legende

Episode 5/6: Vince McMahon, WWE-Chairman (World Wrestling Entertainment)

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„Motivation Episode 05: Vince McMahon, WWE World Wrestling Entertainment Besitzer Teil 1“ direkt öffnen

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„Motivation Episode 06: Vince McMahon, WWE World Wrestling Entertainment Besitzer Teil 2“ direkt öffnen

Vince McMahon, WWE-Chairman (World Wrestling Entertainment)

Transkription:

Vor kurzem gab Vince McMahon ein eineinhalb-stündiges Interview und im Folgenden wollen wir die Lehren daraus betrachten. Das gesamte Interview findet ihr auf Englisch über den Link in der Beschreibung.

Der Besitzer des weltgrößten Wrestling-Verbandes WWE (World Wrestling Entertainment) gibt sehr ungerne Interviews. Der inzwischen 76-jährige ist Wrestling-Fans vor allem als Stereotyp des knallharten, fiesen Bosses bekannt und wird von nicht wenigen als der größte Heel, also Schurke, des Wrestlings bezeichnet. Legendär sind seine Fehden gegen Stone Cold Steve Austin oder auch den ehemaligen Präsidenten der USA Donald Trump, der ihm öffentlich den Kopf rasieren durfte, nachdem sein Wrestler das Duell gewann. Geplant war, dass der 76-jährige auch bei der kommenden „most stupendous“ Wrestlemania, wieder selbst gegen Stone Cold im Ring steht – er ist wirklich mit Herzblut dem Wrestling-Business verbunden.

Doch wie ist Vincent Kennedy McMahon, Sohn einer irischen Arbeiterfamilie wirklich und welche Leitmotive haben ihn zum Miliardär gemacht, nachdem er die kleine, lokale Wrestling-Promotion seines Vaters übernommen hatte. Sein Vermögen beträgt derzeit im Jahr 2022 immerhin 1,15 Milliarden Dollar.

  1. Unterscheide dich von allen anderen und mache die Dinge bewusst anders!
  2. Denke groß und gehe Risiken ein – Fehler gehören einfach dazu, entscheidend ist, dass man daraus lernt und es danach besser macht!
  3. Verliere, steh auf, mach weiter und gewinne!
  4. Loyale Freunde sind deine eigentliche Familie!
  5. Benutze deine Stärken und Schwächen auf die beste Art, die dich vorwärts bringt!
  6. Sei all das, was du sein kannst, es gibt kein Limit!
  7. Branding und Marketing sind sehr wichtig! Schaue auch immer nach neuen Gelegenheiten – wo lässt sich mein Produkt noch gut platzieren?
  8. Sei mental stark und tue das, was du für richtig hältst. Höre aber immer auch auf dein Publikum – und überrasche es dann trotzdem!
  9. Lebe das Prinzip des kreativen Rades oder Kreises! Fokussiere dich auf nur eine Sache; wenn du nicht weiter kommst, wende dich einer anderen kreativen Sache zu und kehre dann zurück mit einem frischen Blickwinkel oder sogar einer neuen Lektion, die du gelernt hast – aber beende es auf jeden Fall!
  10. Jeder liebt Spektakel ohne Grenzen!
  11. Nimm die positiven Dinge, die dir im Leben passieren nie als selbstverständlich, sei dankbar! Vince sagt wörtlich: „Wenn ich von einem Bus überfahren werde, sind alles was ich will, ein paar Sekunden noch, in denen ich meine Dankbarkeit an alle ausdrücken kann.“
  12. Respektiere deinen Partner! Im Wrestling geht konkret es um das Spektakel und dein Partner im Ring legt zum Teil seine Gesundheit, seine Karriere oder sogar sein Leben in deine Hände. Sei dir dessen und deiner Verantwortung dem gegenüber immer bewusst!
  13. Schau konstant auf das Big Picture, den Gesamtkontext, verliere aber dabei auf keinen Fall wichtige Details aus den Augen. „Look constantly at the big picture – and the little picture!“
  14. Akzeptiere alles, was von außen auf dich zukommt – das meiste kannst du nicht ändern, finde dich damit ab! Am wenigsten kannst du ändern, was andere Leute von dir denken, deshalb sei ehrlich zu dir selbst, der Rest ergibt sich, so wie er sich ergeben soll.
  15. Gib den Menschen, mit denen du zusammen arbeitest mehr kreative Freiheit. Das sorgt nicht nur für frische Ideen und Perspektiven, sondern auch dafür, dass sie selbst mehr in die Sache investieren, also mehr eingebunden sind.
  16. Du kannst einem Publikum niemals vorschreiben, was es mögen soll! Vince meint wörtlich: „In unserem Geschäft geht es nur darum, das Publikum glücklich zu machen.“ – „Appealing to the audience is what we are all about, you have to get „over“ with the viewers.“
  17. Sei privat nicht dein Show-Charakter! Es ist besser für deine mentale Gesundheit, wenn du privat und nach der Show nicht die Person bist, die du im Ring verkörperst. Wenn du dich auf die Darstellung eines Charakters einlässt, dann lasse dich richtig darauf ein! „When you are commiting to a character you have to commit to it.“ Als Heel, also Schurke im Ring, ist es seine Aufgabe, dass ihn alle Leute hassen und ausbuhen und dafür muss man eben bereit sein auch Grenzen zu überschreiten.
  18. Sei diskret und bleib immer am Boden – die die abheben versagen!
  19. Es geht nie um das Geld, es geht um die Passion, die Leidenschaft – das Geld kommt dann von allein. Er sagt dazu wörtlich: „Ich arbeite überhaupt nicht, ich habe nur Spaß“.
  20. Brich von Zeit zu Zeit mit Stereotypen und Erwartungen!
  21. Sei möglichst objektiv und wenn dein Familie mit im Geschäft ist, behandle sie wie jeden anderen Angestellten auch.
  22. Vergiss Leute nie und versuch zumindest sporadisch mit ihnen in Kontakt zu bleiben!
  23. Live Shows bedeuten enormen Druck, sind aber wahnsinnig aufregend. Noch einmal: Tue das Unerwartete. Die Vision, die du hast, dahingehend was du versuchst zu erzählen, ist nichts gegen die tatsächliche Reaktion des Publikums, die du dann erfährst.
  24. Bring die negativen Emotionen eines Gesprächs oder Meetings nie in das nächste mit hinein!
  25. Auf die Frage, welche Bücher er denn lese: Studiere Psychologie! Hier möchten wir auf unsere aktuellen Schnell Gewusst hier auf dem Sirius Channel über Normopathie, das Asch-Experiment, das Milgram-Experiment, die Maslowsche Bedürfnispyramide und Bidermans Diagramm des Zwangs verweisen!
  26. Wenn du in einer Sache nichts zu verlieren hast, worauf wartest du dann noch? ( an dieser Stelle erzählt er eine lustige Anekdote aus seiner Studienzeit: Er hatte bei zwei Lehrern eine 2 plus und brauchte eine 1 minus. Also fand er die Privatadressen der Lehrer heraus und klopfte an ihre Türe um sie zu fragen, ob sie seine Note ändern könnten. In einem Fall hat das problemlos geklappt, der andere fühlte sich bedroht und rief die Polizei. Eine negative Konsequenz hatte es jedoch nicht.)
  27. Meistere die emotionalen Trigger deines Publikums!. Wenn du weißt, welche Knöpfe du drücken musst, erhälst du auch die gewünschten Reaktionen.
  28. In der Regie und in der Produktion liegt die ganze Action! Hier hast du den Überblick über alles, was passiert!
  29. Zur Reha nach Verletzungen: Sei hart zu dir und arbeite aktiv an deiner Genesung, aber nimm dir auch die Zeit zu heilen und überstürze nichts, damit es dich nicht zurückwirft. Eine im wahrsten Sinne des Wortes „gesunde Balance“ ist hier also notwendig und im Wrestling kommt es öfters vor, dass man sich verletzt – er weiß also genau, wovon er spricht!
  30. Umgib dich im Geschäft nur mit Profis, die aber gleichzeitig großartige Menschen sind!
  31. Sei pünktlich, andere verlassen sich auf dich! Wenn du zu einem Meeting zu spät kommst (und das solltest du möglichst nicht), dann hab einen verdammt guten Grund dafür. Diesen Grund braucht aber nicht jeder zu wissen, deshalb entschuldige und erkläre dich nicht, schau wenigsten gut aus und mach dich dann einfach umgehend an die Arbeit.
  32. Nutze deine Zeit! Werde nie müde! Vince McMahon nutzt beispielsweise jeden Flug oder jede Busreise um zu arbeiten. WWE ist der größte „Wanderzirkus“ der Welt mit zwei Liveshows die Woche und jeden Monat einem Großevent an unterschiedlichen Orten in allen möglichen Ländern. In 40 Jahren lies Vince nicht eine Live-Show ausfallen!
  33. Und sehr passend zu unserem Fokus auf Persönlichkeitsentwicklung auf dem Sirius Channel: Wenn du nicht mehr wächst, dann stirbst du!

Wie ihr sehen konntet ist im Wrestling wirklich nichts wie es scheint und der viel kritisierte Oberfiesling Vince McMahon ist im echten Leben zwar ein knallharter und gegenüber der Konkurrenz rücksichtloser Geschäftsmann, daran besteht kein Zweifel, aber er schätzt Loyalität, Arbeitsethos, Kreativität und vor allem den Spaß an der der Arbeit und den Spaß, den er dem Publikum vermitteln kann. Was haltet ihr von Vince generell und im Speziellen nach diesem wirklich legendären Interview? Lasst es uns in den Kommentaren wissen und vergesst nicht: Liken, teilen, abonnieren und die Glocke aktivieren, wenn es euch gefallen hat! Bis zum nächsten Mal!

Link Original-Interview: https://youtu.be/ThKeeYthpyk

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„Motivation Episode 04: Steve Jobs, Stanford Universität 2005, Übersetzung auf Deutsch“ direkt öffnen

Steve Jobs, Apple Computers Mitbegründer und Tech-Legende

Transkription:

Folgende Rede hielt Steve Jobs im Jahr 2005 an der Stanford Universität, Kalifornien:

„Ich fühle mich geehrt heute mit euch hier zu sein bei eurer Abschlussfeier an einer der feinsten Universitäten, die es in der Welt gibt.Ich habe nie eine Hochschule abgeschlossen, um die Wahrheit zu sagen, jetzt gerade bin ich einem Hochschulabschluss am nächsten. Heute will ich euch drei Geschichten aus meinem Leben erzählen.

Die erste Geschichte handelt vom Verbinden der Punkte.

Ich bin aus dem Reed College nach sechs Monaten ausgeschieden, aber weiterhin dort verblieben für weitere 18 Monate, bevor ich wirklich ganz gegangen bin. Aber, warum bin ich ausgeschieden?

Es begann noch bevor ich geboren wurde. Meine leibliche Mutter war eine junge, unverheiratete Uniabsolventin und sie entschied sich mich zur Adoption frei zu geben. Sie war sehr davon überzeugt, dass ich von Leuten mit einem Universitätsabschluss adoptiert werden sollten, so wurde alles dafür arrangiert, dass ich bei der Geburt von einem Anwalt und seine Frau adoptiert werde. Doch genau als ich heraus kam, entschieden diese sich, dass sie eigentlich doch viel lieber ein Mädchen hätten.

So wurden meine Eltern, die auf der Warteliste standen, mitten in der Nacht angerufen und gefragt: „Wir haben ein unerwarteten kleinen Jungen; Wollen sie ihn?“ Sie sagten: „Natürlich.“ Meine leibliche Mutter fand später heraus, dass meine Mutter nie eine Universität absolviert hatte mein Vater nie eine Mittelschule abgeschlossen hatte. Sie verweigerte die Adaptionspapiere zu unterschreiben. Sie war nur einige Monate später damit einverstanden, als meine Eltern versprochen hatten, dass ich irgendwann zur Universität gehen würde.

Und 17 Jahre später ging ich auf die Hochschule. Aber aus Naivität habe ich ein College ausgesucht, dass so teuer war wie Stanford und alle erarbeiteten Ersparnisse meiner Eltern gingen für die Unigebühren drauf. Nach sechs Monaten konnte ich den Wert darin nicht sehen. Ich hatte keine Ahnung, was ich in meinem Leben tun werde und keine Ahnung worin mich die Universität darin unterstützen sollte, das heraus zu finden. Und nun stand ich da, hatte das ganze ersparte Geld meiner Eltern verbraucht, dass sie in ihrem ganzen Leben erarbeitet hatten. So entschied ich mich die Schule zu verlassen und daran zu glauben, dass alles irgendwie OK gehen würde. Es war ziemlich beängstigend damals, aber zurückblickend war es eine der besten Entscheidungen, die ich je gemacht habe.

Ab der Sekunde, als ich ausgeschieden bin, konnte ich aufhören die Kurse zu besuchen, die mich nicht interessierten und mit denen beginnen, die für mich interessant waren. Die Reed Universität bot zu dieser Zeit einer der besten Kalligraphie Kurse im Land an. Quer durch den ganzen Campus war jedes Poster, jedes Schild auf jeder öffentlichen Fläche wunderschön von Hand mit kalligraphischer Schrift versehen. Weil ich ausgetreten bin, musste ich nicht eine normale Klasse nehmen, ich entschied mich für eine Kalligraphie Klasse, um zu lernen, wie man das macht. Ich lernte über Serif und San Serif Schriftarten, über die unterschiedliche Größe vom Freiraum zwischen den verschiedenen Buchstabenkombinationen, über das was großartige Typografie großartig macht. Es war wunderschön, historisch, künstlerisch feinsinnig in einer Art und Weise, wie sie Wissenschaft nicht einfangen kann und ich fand es faszinierend.

In nichts von all dem steckte irgendwie die Hoffnung, dass es jemals eine praktische Anwendung finden würde in meinem Leben. Aber zehn Jahre später, als wir den ersten Macintosh Computer entworfen haben, kam alles doch auf mich zu. Und wir arbeiteten all das in den Mac ein. Es war der erste Computer mit wunderschöner Typografie. Wenn ich niemals diesen einen Kurs besucht hätte, würde der Mac niemals verschiedene Schriften oder proportional aufgeteilte Freiräume in den Schriftarten haben. Und seit Windows einfach den Mac kopiert hat, wäre es so, dass es gar kein normaler Computer gehabt hätte. Wenn ich niemals ausgeschieden wäre, wäre ich niemals in diese Kalligraphie-Klasse gegangen und private Computer würden nicht die wunderschönen Schriftarten haben, die sie jetzt haben. Natürlich war es nicht möglich diese Punkte(Ereignisse) miteinander zu verbinden, als ich noch in die Zukunft blickte, während ich noch auf der Universität war. Aber es war sehr sehr klar, als ich zehn Jahre später zurückblickte.

Nochmal, du kannst Punkte nicht verbinden, wenn du nach vorne blickst. Du kannst Punkte nur verbinden, wenn du zurück blickst. So musst du daran glauben, dass sich die Punkte irgendwie in der Zukunft verbinden werden. Du musst an etwas glauben – deinen Gott, Schicksal, Leben, Karma oder was auch immer. Diese Einstellung hat mich nie im Stich gelassen und machte den erheblichen Unterschied in meinem Leben.

Meine zweite Geschichte ist über Liebe und Verlust.

Ich hatte Glück – Ich fand was ich geliebt habe ziemlich früh im Leben. Woz und ich starten Apple in der Garage meiner Eltern, als ich 20 war. Wir arbeiteten hart und in zehn Jahren wuchs Apple von den zwei, die wir waren, zu einem 2 Milliarden Dollar Unternehmen mit mehr als 4000 Mitarbeiter heran. Wir hatten damals unser feinstes Stück geschaffen – den Macintosh – ein Jahr bevor ich 30 wurde. Und dann wurde ich gefeuert. Wie kann jemand gefeuert werden, wenn er das Unternehmen gegründet hatte? Naja, als Apple wuchs, stellten wir jemanden ein, bei dem ich glaubte, er wäre sehr talentiert darin das Unternehmen mit mir zu leiten und für das erste Jahr oder so, liefen die Dinge gut. Aber als unsere Visionen für die Zukunft begonnen haben sich zu unterscheiden, kam es zu einer Auseinandersetzung. Als wir diese hatten, war die Chefetage auf seiner Seite. Also war ich mit 30 draußen. Und sogar ziemlich öffentlich raus geworfen. Das, was mein einziges Ziel meines erwachsenen Lebens war, war nun vorbei und verwüstet.

Ich wusste wirklich nicht, was ich tun sollte einige Monate lang. Ich hatte mich so gefühlt, als hätte ich die vorangegangene Generation von Unternehmer in Stich gelassen, als hätte ich die Stafette fallen lassen gelassen, genau als diese mir übergeben wurde. Ich hatte mich mit David Packard und Bob Noyce getroffen und versucht mich zu entschuldigen, dass ich das alles so schlimm verkorkst habe. Mein Versagen war ziemlich in die Öffentlichkeit breitgetreten und ich überlegte sogar weg aus der Gegend zu ziehen. Aber etwas dämmerte mir langsam ein – ich liebte immer noch, das was ich tat. Und so entschied ich mich von Neuem zu beginnen.

Ich hatte es damals nicht gesehen, aber es stellte sich heraus, dass von Apple gefeuert zu werden, war das Beste, was mir je hätte passieren können. Der Druck des Erfolges war von der Leichtigkeit wieder ein Anfänger zu sein, komplett ersetzt worden, und das in allen Dingen. Es befreite mich, um eine der kreativsten Phasen in meinem Leben betreten zu können.

Während der nächsten fünf Jahren startete ich eine Firma namens NeXT, eine andere Firma namens Pixar und verliebte mich in eine wundervolle Frau, die später meine Frau wurde. Pixar entwickelte den ersten animierten Computer Film der Welt, Toy Story, und ist zur Zeit das erfolgreichste Animationsstudio der Welt. In einer bemerkenswerten Wendung der Dinge, kaufte Apple NeXT und ich war zurück bei Apple und die Technologie, die wir bei NeXT entwickelt haben, ist nun das Herzstück der Renaissance vom jetzigen Apple. Und Laurene und ich haben eine wundervolle Familie zusammen.

Ich bin mir ziemlich sicher, nichts von dem wäre jemals geschehen, wenn ich nicht bei Apple gefeuert worden wäre. Es war bitter schmeckende Medizin, aber es war genau die, die ich benötigte. Manchmal trifft dich das Leben mit einem Ziegelstein auf den Kopf. Verliere nicht deinen Glauben. Ich bin überzeugt, dass das einzige, was mich zum Weitermachen brachte, war, dass ich geliebt habe, was ich tat. Man muss das finden, was man liebt. Und das ist wahr in Bezug auf die Arbeit als auch im Liebesleben. Arbeit wird einen großen Teil des Lebens ausmachen und der einzige Weg um wirklich erfüllt zu sein, ist das zu tun, wovon man glaubt es sei eine großartige Arbeit. Und der einzige Weg großartige Arbeit zu tun, ist zu lieben was man tut. Wenn du es bis jetzt nicht gefunden hast, dann suche weiter. Bleibe nicht stehen. Mit allen Fasern deines Herzen wirst du es spüren, wenn du es gefunden hast. Und wie jede große Beziehung wird es besser und besser, wenn die Jahre vergehen. Also schaue dich um, bis du es gefunden hast. Bleibe nicht stehen.

Als ich 17 war, las ich ein Zitat das ungefähr so klang: „Wenn du jeden Tag so lebst, als wäre es dein letzter, wird es höchstwahrscheinlich irgendwann richtig sein.“ Es hatte mich beeindruckt und seit damals über 33 Jahre habe ich jeden morgen in den Spiegel geschaut und mich selbst gefragt: „Wenn heute der letzte Tag in meinem Leben wäre, würde ich das tun, was ich mir heute vorgenommen habe zu tun?“ Und jedes mal wenn die Antwort „nein“ war für mehrere Tage hintereinander, wusste ich, ich muss etwas verändern.

Mich zu erinnern, dass ich bald tot sein werde, war für mich das wichtigste Werkzeug, das mir geholfen hat alle diese großen Entscheidungen zu treffen. Weil fast alles – alle äußeren Erwartungen, der ganze Stolz, die ganze Angst vor dem Versagen und der Scham – diese Dinge fallen einfach weg angesichts des Todes und es bleibt nur mehr das, was wirklich wichtig ist. Sich zu erinnern, dass man sterben wird, ist der beste Weg, den ich kenne, um der Falle zu entgehen und zu glauben man hätte etwas zu verlieren. Du bist vollkommen nackt. Es gibt keinen Grund, um nicht seinen Herzen zu folgen.

Ungefähr vor einem Jahr wurde bei mir Krebs diagnostiziert. Ich hatte eine Untersuchung um 7:30 in der Früh und es war deutlich ein Tumor auf meiner Bauchspeicheldrüse zu sehen. Ich wusste nicht mal was eine Bauchspeicheldrüse ist. Der Arzt sagte mir, dass das bereits eine Form des Krebs sei, der unheilbar ist und dass ich damit rechnen solle, dass ich nicht mehr länger als drei bis sechs Monaten zu leben habe. Der Arzt riet nach Hause zu gehen und meine Angelegenheiten alle in Ordnung zu bringen, was die Ärzte normal sagen, wenn sie sagen, man soll sich vorbereiten zu sterben. Es bedeutet zu versuchen, den Kindern das beizubringen und zu erklären, was man normalerweise geglaubt hat, man könnte es in den nächsten zehn Jahren tun, doch nun in einigen Monaten. Es bedeutet dass alles geklärt sein soll, damit es später so leicht als möglich für die eigene Familie wird. Es bedeutet sich zu verabschieden.

Ich lebte mit dieser Diagnose den ganzen Tag. Später am Abend hatte ich eine Biopsie, wo sie mir ein Endoskop in den Hals gesteckt haben, durch meinen Magen in die Eingeweide, wo sie mit einer Nadel einige Zellen von dem Tumor abgeschabt haben. Ich war betäubt, aber meine Frau, die da war, erzählte mir, dass als sie sich die Zellen unter dem Mikroskop angesehen haben, begannen die Ärzte zu weinen, weil es sich herausstellte, dass es eine ganz seltene Form von Beispeicheldrüsenkrebs ist, der mit einer Operation heilbar ist. Ich hatte die Operation und bin nun gesund.

Da war ich dem Tode am aller nähesten gekommen und ich hoffe das wird auch so bleiben für die nächsten Jahrzehnten. Das nun durchlebt zu haben, gibt mir die Möglichkeit euch mit mehr Gewissheit sagen zu können, dass der Tod ein rein nützliches geistiges Konzept ist:

Niemand will sterben. Nicht mal Menschen, die in den Himmel kommen wollen, wollen sterben, um dorthin zu gelangen. Und dennoch ist der Tod das Schicksal, das wir alle teilen. Niemand ist jemals entkommen. Und das ist so, wie es sein sollte, weil der Tod ist möglicherweise die beste Erfindung des Lebens. Es ist der Vertreter des Lebens für die Veränderung. Es räumt das Alte weg, um Platz zu machen für das Neue. Gerade jetzt seid das Neue ihr, aber eines Tages, nicht sehr viel später, werdet ihr langsam zum Alten gehören und weggeräumt werden. Tut mir Leid, dass ich so dramatisch bin. Aber es ist die Wahrheit.

Deine Zeit ist begrenzt, also verbrauche Sie nicht, um das Leben anderer zu leben. Sei nicht gefangen von Dogma, dass nur Leben nach den Überlegungen anderer Leute bedeutet. Lass nicht den Krach anderer Meinungen die eigene innere Stimme zum verstummen bringen. Und das aller Wichtigste, habe den Mut dem eigenen Herzen und der Intuition zu folgen. Diese wissen irgendwie schon genau, was du wirklich sein willst. Alles andere ist zweitrangig.

Als ich jung war, gab es eine erstaunliche Veröffentlichung genannt „The Whole Earth Catalog“, welches eine der Bibeln meiner Generation war. Es war erschaffen von einem Kollegen names Stewart Brand nicht weit von hier im Menlo Park und er brachte es zum Leben mir seinem poetischen Touch. Das war in den späten 60-er, bevor es noch PC´s und desktop publishing gab, so wurde alles mit Schreibmaschinen, Scheren und Polaroid-Kameras gemacht. Es war sowas wie Google in Papierformat 35 Jahre bevor Google auftauchte: es war ideologisch und überfüllt mit ordentlichen Feinheiten und großartigen Gedanken.

Stewart und sein Team haben mehrere Versionen vom „The Whole Earh Catalog“ raus gebracht, bis es zum Ende kam und sie eine letzte Finale Version veröffentlichten. Es war Mitte der 70-er und ich war in eurem Alter. Auf der Rückseite der letzte Version war eine Abbildung von einer Landstraße früh am morgen, die Art von Landstraße an der man als Anhalter stehen würde, wenn man ein Abenteurer wäre. Darunter standen die Wörter: „Bleib hungrig, bleib töricht.“ Es war ihre finale Nachricht als sie aufgehört haben. Bleib hungrig. Bleib töricht. Und dass wünschte ich mir immer für mich selbst. Und jetzt, da ihr nun absolviert und neu beginnt, wünsche ich euch das selbe.

Bleibt hungrig. Bleibt töricht. Vielen Dank an alle.“

Englisches Original:

This is a prepared text of the Commencement address delivered by Steve Jobs, CEO of Apple Computer and of Pixar Animation Studios, on June 12, 2005.

I am honored to be with you today at your commencement from one of the finest universities in the world. I never graduated from college. Truth be told, this is the closest I’ve ever gotten to a college graduation. Today I want to tell you three stories from my life. That’s it. No big deal. Just three stories.

The first story is about connecting the dots.

I dropped out of Reed College after the first 6 months, but then stayed around as a drop-in for another 18 months or so before I really quit. So why did I drop out?

It started before I was born. My biological mother was a young, unwed college graduate student, and she decided to put me up for adoption. She felt very strongly that I should be adopted by college graduates, so everything was all set for me to be adopted at birth by a lawyer and his wife. Except that when I popped out they decided at the last minute that they really wanted a girl. So my parents, who were on a waiting list, got a call in the middle of the night asking: „We have an unexpected baby boy; do you want him?“ They said: „Of course.“ My biological mother later found out that my mother had never graduated from college and that my father had never graduated from high school. She refused to sign the final adoption papers. She only relented a few months later when my parents promised that I would someday go to college.

And 17 years later I did go to college. But I naively chose a college that was almost as expensive as Stanford, and all of my working-class parents‘ savings were being spent on my college tuition. After six months, I couldn’t see the value in it. I had no idea what I wanted to do with my life and no idea how college was going to help me figure it out. And here I was spending all of the money my parents had saved their entire life. So I decided to drop out and trust that it would all work out OK. It was pretty scary at the time, but looking back it was one of the best decisions I ever made. The minute I dropped out I could stop taking the required classes that didn’t interest me, and begin dropping in on the ones that looked interesting.

It wasn’t all romantic. I didn’t have a dorm room, so I slept on the floor in friends‘ rooms, I returned Coke bottles for the 5¢ deposits to buy food with, and I would walk the 7 miles across town every Sunday night to get one good meal a week at the Hare Krishna temple. I loved it. And much of what I stumbled into by following my curiosity and intuition turned out to be priceless later on. Let me give you one example:

Reed College at that time offered perhaps the best calligraphy instruction in the country. Throughout the campus every poster, every label on every drawer, was beautifully hand calligraphed. Because I had dropped out and didn’t have to take the normal classes, I decided to take a calligraphy class to learn how to do this. I learned about serif and sans serif typefaces, about varying the amount of space between different letter combinations, about what makes great typography great. It was beautiful, historical, artistically subtle in a way that science can’t capture, and I found it fascinating.

None of this had even a hope of any practical application in my life. But 10 years later, when we were designing the first Macintosh computer, it all came back to me. And we designed it all into the Mac. It was the first computer with beautiful typography. If I had never dropped in on that single course in college, the Mac would have never had multiple typefaces or proportionally spaced fonts. And since Windows just copied the Mac, it’s likely that no personal computer would have them. If I had never dropped out, I would have never dropped in on this calligraphy class, and personal computers might not have the wonderful typography that they do. Of course it was impossible to connect the dots looking forward when I was in college. But it was very, very clear looking backward 10 years later.

Again, you can’t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backward. So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in something — your gut, destiny, life, karma, whatever. This approach has never let me down, and it has made all the difference in my life.

My second story is about love and loss.

I was lucky — I found what I loved to do early in life. Woz and I started Apple in my parents‘ garage when I was 20. We worked hard, and in 10 years Apple had grown from just the two of us in a garage into a $2 billion company with over 4,000 employees. We had just released our finest creation — the Macintosh — a year earlier, and I had just turned 30. And then I got fired. How can you get fired from a company you started? Well, as Apple grew we hired someone who I thought was very talented to run the company with me, and for the first year or so things went well. But then our visions of the future began to diverge and eventually we had a falling out. When we did, our Board of Directors sided with him. So at 30 I was out. And very publicly out. What had been the focus of my entire adult life was gone, and it was devastating.

I really didn’t know what to do for a few months. I felt that I had let the previous generation of entrepreneurs down — that I had dropped the baton as it was being passed to me. I met with David Packard and Bob Noyce and tried to apologize for screwing up so badly. I was a very public failure, and I even thought about running away from the valley. But something slowly began to dawn on me — I still loved what I did. The turn of events at Apple had not changed that one bit. I had been rejected, but I was still in love. And so I decided to start over.

I didn’t see it then, but it turned out that getting fired from Apple was the best thing that could have ever happened to me. The heaviness of being successful was replaced by the lightness of being a beginner again, less sure about everything. It freed me to enter one of the most creative periods of my life.

During the next five years, I started a company named NeXT, another company named Pixar, and fell in love with an amazing woman who would become my wife. Pixar went on to create the world’s first computer animated feature film, Toy Story, and is now the most successful animation studio in the world. In a remarkable turn of events, Apple bought NeXT, I returned to Apple, and the technology we developed at NeXT is at the heart of Apple’s current renaissance. And Laurene and I have a wonderful family together.

I’m pretty sure none of this would have happened if I hadn’t been fired from Apple. It was awful tasting medicine, but I guess the patient needed it. Sometimes life hits you in the head with a brick. Don’t lose faith. I’m convinced that the only thing that kept me going was that I loved what I did. You’ve got to find what you love. And that is as true for your work as it is for your lovers. Your work is going to fill a large part of your life, and the only way to be truly satisfied is to do what you believe is great work. And the only way to do great work is to love what you do. If you haven’t found it yet, keep looking. Don’t settle. As with all matters of the heart, you’ll know when you find it. And, like any great relationship, it just gets better and better as the years roll on. So keep looking until you find it. Don’t settle.

My third story is about death.

When I was 17, I read a quote that went something like: „If you live each day as if it was your last, someday you’ll most certainly be right.“ It made an impression on me, and since then, for the past 33 years, I have looked in the mirror every morning and asked myself: „If today were the last day of my life, would I want to do what I am about to do today?“ And whenever the answer has been „No“ for too many days in a row, I know I need to change something.

Remembering that I’ll be dead soon is the most important tool I’ve ever encountered to help me make the big choices in life. Because almost everything — all external expectations, all pride, all fear of embarrassment or failure — these things just fall away in the face of death, leaving only what is truly important. Remembering that you are going to die is the best way I know to avoid the trap of thinking you have something to lose. You are already naked. There is no reason not to follow your heart.

About a year ago I was diagnosed with cancer. I had a scan at 7:30 in the morning, and it clearly showed a tumor on my pancreas. I didn’t even know what a pancreas was. The doctors told me this was almost certainly a type of cancer that is incurable, and that I should expect to live no longer than three to six months. My doctor advised me to go home and get my affairs in order, which is doctor’s code for prepare to die. It means to try to tell your kids everything you thought you’d have the next 10 years to tell them in just a few months. It means to make sure everything is buttoned up so that it will be as easy as possible for your family. It means to say your goodbyes.

I lived with that diagnosis all day. Later that evening I had a biopsy, where they stuck an endoscope down my throat, through my stomach and into my intestines, put a needle into my pancreas and got a few cells from the tumor. I was sedated, but my wife, who was there, told me that when they viewed the cells under a microscope the doctors started crying because it turned out to be a very rare form of pancreatic cancer that is curable with surgery. I had the surgery and I’m fine now.

This was the closest I’ve been to facing death, and I hope it’s the closest I get for a few more decades. Having lived through it, I can now say this to you with a bit more certainty than when death was a useful but purely intellectual concept:

No one wants to die. Even people who want to go to heaven don’t want to die to get there. And yet death is the destination we all share. No one has ever escaped it. And that is as it should be, because Death is very likely the single best invention of Life. It is Life’s change agent. It clears out the old to make way for the new. Right now the new is you, but someday not too long from now, you will gradually become the old and be cleared away. Sorry to be so dramatic, but it is quite true.

Your time is limited, so don’t waste it living someone else’s life. Don’t be trapped by dogma — which is living with the results of other people’s thinking. Don’t let the noise of others‘ opinions drown out your own inner voice. And most important, have the courage to follow your heart and intuition. They somehow already know what you truly want to become. Everything else is secondary.

When I was young, there was an amazing publication called The Whole Earth Catalog, which was one of the bibles of my generation. It was created by a fellow named Stewart Brand not far from here in Menlo Park, and he brought it to life with his poetic touch. This was in the late 1960s, before personal computers and desktop publishing, so it was all made with typewriters, scissors and Polaroid cameras. It was sort of like Google in paperback form, 35 years before Google came along: It was idealistic, and overflowing with neat tools and great notions.

Stewart and his team put out several issues of The Whole Earth Catalog, and then when it had run its course, they put out a final issue. It was the mid-1970s, and I was your age. On the back cover of their final issue was a photograph of an early morning country road, the kind you might find yourself hitchhiking on if you were so adventurous. Beneath it were the words: „Stay Hungry. Stay Foolish.“ It was their farewell message as they signed off. Stay Hungry. Stay Foolish. And I have always wished that for myself. And now, as you graduate to begin anew, I wish that for you.

Stay Hungry. Stay Foolish.

Thank you all very much.

Original:

https://youtu.be/yjcTKLYA3fE

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„Motivation Episode 03: Denzel Washington“ direkt öffnen

Denzel Washington, Hollywood-Schauspieler

Transkription:

Denzel Washington hielt 2011 an der Universität von Pennsylvania eine Rede. Er ist bekannt aus Filmen wie „Training Day“, „American Gangster“oder „Malcolm X“. Er ist zweifacher Oscar-Preisträger und war, bis zu dessen Tod, ein Förderer von Chadwick Boseman über den ihr in der letzten Motivationsfolge Nr.2 und Letzte Worte Episode 7 hier auf dem Kanal mehr erfahren könnt.

Mir persönlich fiel Denzel vor allem durch ein kurzes Interview auf dem roten Teppich auf, als er sagte: „Wer keine Nachrichten verfolgt und keine Zeitung liest, der ist nicht informiert – und wer die Nachrichten verfolgt und die Zeitungen liest, der ist desinformiert.“ Das Zitat kannte ich bereits, es ist nicht orginär von ihm, aber so etwas von einem etablierten Hollywoodstar zu hören, war schon überraschend. Dasselbe gilt übrigens auch für Jim Carrey, Motivationsfolge 1, der mir ebenfalls durch ein Interview auf dem roten Teppich auffiel.

Der sagte damals zu einer Reporterin: „Ich bin nur hier, weil ich an der bedeutungslosesten Sache, die ich mir vorstellen kann, teilnehmen möchte. Du musst doch zugeben, das Ganze hier ist völlig bedeutungslos, oder nicht?“ Als die Reporterin dann sagte, es gehe darum Ikonen zu feiern musste er lachen und sagte: „Das ist das niederschwelligste, das es überhaupt gibt – Ikonen zu feiern. Glaubst du etwa an Ikonen? Ich glaube nicht an Ikonen, ich glaube nicht an Persönlichkeiten und auch wenn ich glaube, dass du gar nicht existierst, versprühst du einen wunderbaren Duft.“

Jetzt wisst ihr also, wie wir vom Sirius Channel unsere Motivationsredner rekrutietren – direkt weg vom roten Teppich. Nur Spaß, ist eine reine Synchronizität, und tatsächlich redet er in Kurzform über genau das, was ihr auch in Motivation Episode 1 bei uns sehen könnt, aber ihr müsst euch das Gesicht der Reporterin anschauen, wir haben das Video hier verlinkt.

https://youtu.be/-JmNKGfFj7w

Doch nun zurück zu Denzel Washington und seiner Rede:

„Ich bin ein wenig nervös und ihr denkt sicherlich: Er ist Hollywood-Schauspieler, er ist es gewohnt, dass ihn viele Leute sehen. Das stimmt zwar, aber ich bin nicht im Kino und sehe sie, wie sie mich sehen, wenn das einen Sinn ergibt. Ich sehe nicht, wie sie währenddessen ihr Handy benutzen um mit ihrem Freund zu chatten oder sich am Hintern zu kratzen, weil es juckt. Ich möchte euch daher bitten, die Handys beiseite zu legen und nicht mit euren Freunden zu chatten während ich hier rede. Und was das am Hintern kratzen betrifft – das ist schon OK, wenn es nun mal juckt. (…)

Ich bin also im vollen Bewusstsein hierher gekommen, dass ich mich möglicherweise zum Trottel mache. Wovon rede ich? Nun, ich habe gelernt, dass nichts im Leben einen Wert hat, wenn man nicht bereit ist Risiken einzugehen. NICHTS. Nelson Mandela sagte einmal: „Man kann seine Passion nicht finden, wenn man klein klein spielt und sich mit einem Leben zufrieden zu geben, dass weniger ist, als es sein könnte.“ Ich bin mir sicher, dass irgendeiner euch im Leben schon gesagt hat, dass ihr eine Rückversicherung braucht, einen Plan B, der greift und auf den man zurückfällt, falls Plan A nicht funktioniert. Ich persönlich habe dieses Konzept nie verstanden. Wenn ich falle, dann will ich nicht aufgefangen werden, außer durch meinen Glauben an Gott. Ich will lieber nach vorne fallen und so sehen auf was ich da stoße.

Ihr werdet in eurem Leben an irgendeinem Punkt versagen, kommt damit klar, akzeptiert das. Ihr werdet verlieren, euch blamieren, ihr werdet bei etwas richtig schlecht sein. Da gibt es gar keinen Zweifel. (…) Beim Schauspielern versagt man ständig. Am Anfang meiner Karriere bewarb ich mich auf eine Broadway-Rolle, die wie für mich geschaffen schien, so dachte ich. Abgesehen von der Tatsache, dass ich einfach nicht singen kann. Der Typ der vor mir drankam sang wie Pavarotti – und ich wurde immer kleiner und kleiner. Ich bekam jedoch eine Einladung für den zweiten Teil der Bewerbung, in dem es um die Schauspielerei ging – und das konnte ich. (…)

Am Ende habe ich den Job nicht bekommen – aber ich habe auch nicht aufgegeben. Ich betete und betete und versagt und versagt. Aber es gibt da ein Sprichwort: Wenn du lange genug beim Frisiersalon herumhängst, bekommst du auch irgendwann einen Haarschnitt. Letztes Jahr bekam ich eine Rolle in einem Broadway-Musical und bekam den Toni-Award für die Rolle. Ganz nebenbei, ich musste aber auch nicht singen. Und es war das Court Theatre, genau das Theater in dem ich am Anfang meiner Karriere 30 Jahre zuvor so kläglich gescheitert war. Der Punkt ist: Jeder der hier seinen Abschluss macht hat das Training und das Zeug zum Erfolg. Aber habt ihr auch den Mumm zu versagen?

Wenn ihr nicht versagt, dann habt ihr es auch nie richtig versucht. Meine Frau hat mir einmal folgendes gesagt: Um etwas zu bekommen, das du nie hattest, musst du etwas tun, was du nie zuvor getan hast. Les Brown, ein Motivationstrainer hat das in eine Analogie verpackt: Stell dir vor du liegst auf deinem Totenbett und um dich herum stehen die Geister deines nicht erfüllten Potentials. Die Geister der Ideen, die du nie in die Tat umgesetzt hast. Die Geister der Talente, die du nie eingesetzt hast. Und sie stehen um dein Bett herum, enttäuscht und wütend darüber. Sie sagen: Wir kamen zu dir, denn du hättest uns zum Leben erwecken können und jetzt müssen wir zusammen ins Grab.

Deshalb frage ich euch heute: Wie viele Geister werden um euer Totenbett herum stehen, wenn eure Zeit gekommen ist? (…) Du wirst nie einen Möbelwagen hinter einem Leichenwagen sehen. Mir ist egal, wie viel Geld Du verdienst. Du kannst es nicht mitnehmen – die Ägypter haben das schon versucht und sie wurden ausgeraubt. Was wollt ihr also tun, mit dem was ihr habt. Und ich rede nicht davon, wieviel ihr habt. Manche haben Geld, andere haben Geduld, wieder andere Güte und manche Liebe zu geben. Bei manchen ist es auch die Fähigkeit des Aushaltens, lange leiden zu können und durchzuhalten – es ist egal, was ihr habt, es kommt darauf an, was ihr daraus macht.

Manchmal ist es der beste Weg herauszufinden, wo man hin will. Das Leben ist kein gerader Weg. Ich habe Kurse belegt, deren Namen ich noch nicht einmal aussprechen konnte, geschweige denn hätte ich bestehen können. Meine Noten gingen nach unten, weil ich so vieles ausprobierte. Mit 20 war ich an meinem absoluten Tiefpunkt, mein Studium war so schlecht, dass man mir nahelegte, eine Pause einzulegen. Am 27.März 1975, und ich erinnere mich noch genau an diesen Tag, half ich meiner Mutter in ihrem Kosmetikgeschäft und es gab da eine weise ältere Dame und jedes mal, als ich in den Spiegel schaute, konnte ich sehen wie sie mich beobachtete.

Sie gab mir immer diese seltsamen Blicke. Dann plötzlich verlangte sie nach einem Zettel und sagte: Junger Mann, ich habe eine Prophezeiung für dich. Eine spirituelle Prophezeiung. Du wirst eines Tages die ganze Welt bereisen und zu Millionen von Menschen sprechen. Ich war zu dem Zeitpunkt gerade von der Uni geflogen und hoffte, dass sie in ihrer Kristallkugel einen Weg zurück sehen würde. Als ich dann wieder auf dem Campus war, hielten wir eine Talentshow ab und mir wurde nahegelegt, es doch einmal mit Schauspielerei zu versuchen. Und so wechselte ich nochmals mein Hauptfach. Und die Dame behielt Recht: Dadurch bereiste ich die Welt und erreichte Millionen von Menschen. (…)

Vor einigen Jahren machte ich den Film „Philadelphia“. Das war 1993, da haben einige von euch noch Windeln getragen; manche der Professoren hier auch. Wenn ihr den Film seht, werdet ihr einiges von dem, was ich heute sagte besser verstehen. Strebe nicht nur danach Deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Strebe danach einen Unterschied zu machen. Sei dir bewusst über das was du weißt und auch das, was du nicht weißt. Es geht darum offen gegenüber Menschen und Ideen zu sein. Der Charakter, den ich in Philadelphia spiele, geht kleine Schritte, überwindet seine Ängste und geht mehr und mehr Risiken ein. Und ultimativ wird sein Herz von Liebe überflutet.

Und ich kann mir keine bessere Botschaft für euch vorstellen als die folgende: Geht Risiken ein und seid offen gegenüber dem Leben, akzeptiert neue Ansichten und Meinungen. So beängstigend das sein kann, so sehr kann es sich auch lohnen. Die Chancen, die ihr wahrnehmt, die Leute, die ihr trefft, die Leute, die ihr liebt, der Glaube, den ihr habt: Das ist es, was euch definieren wird. (…) Lasst euch niemals entmutigen, haltet euch nie zurück, gebt alles, was ihr habt und wenn ihr im Leben fallt, vielleicht auch heute Nacht, nach ein paar Gläsern Champagner zu viel, dann denkt daran: Fallt nach vorne. Gott segne euch.“

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„Motivation Episode 02: Chadwick Boseman und seine Begegnung mit Muhammad Ali“ direkt öffnen

Chadwick Boseman, Hollywood-Schauspieler

Transkription:

Willkommen bei Sirius Tales – Motivation mit Chadwick Boseman, dem inzwischen leider verstorbenen Black Panther-Darsteller. Die Rede hielt er am im Jahr 2018 an der Howard University in Washington. Diesen Monat veröffentlichen wir ihm zu Ehren auch den siebten Teil unserer Reihe SiriusTales – Letzte Worte, unter Playlisten in der Kanalansicht findet ihr alle unsere Formate und weitere interessante Videos nach Themengebieten sortiert. Mehr über Chadwick Boseman erfahrt ihr ebenfalls bei Letzte Worte, hier seine Motivationsrede an die Studenten der Howard Universität:

„Zuerst möchte ich Gott danken… und meinen Ahnen auf deren Schultern ich stehe. (…) Es ist für mich ein Privileg am Tag eures Abschlusses hier vor euch zu stehen, einem Tag, der die bisher größte Aufgabenbewältigung in eurem bisherigen Leben darstellt. Dieser Ort ist magisch. Hier scheinen negative und positive Dynamiken in ihren Extremen vorhanden zu sein. Ich erinnere mich, wie ich an einem Tag, der wie jeder andere schien, über diesen Platz lief, meinen Kopf gesenkt und in meine eigenen Gedanken und Probleme vertieft, so wie es vielen von euch auch jeden Tag ergeht. Ich hob meinen Kopf und sah, wie Muhammad Ali auf mich zulief.

Die Zeit schien sich zu verlangsamen, als seine Augen mich fixierten. Er machte eine boxerische Abwehrhaltung vor mir und ich tat so, als wäre ich ein würdiger Gegner und ließ mich auf das Spiel ein. Was für eine Ehre vom Größten aller Zeiten herausgefordert zu werden. Für einen Moment war sein Blick so ernst als wäre ich Frazier im großen Kampf in Afrika. Er wurde dann von seinen Leibwächtern mitgenommen und ich schwebte förmlich – wie ein Schmetterling. Ich war amüsiert über ihn, über mich und über das Leben. Es war mir klar, dass das ein Moment wr, den mir kaum einer glauben würde. Ich war so leicht und gkleichzeitig bereit es mit der ganzen Welt aufzunehmen. Das ist die magie dieses Ortes. Fast alles kann hier passieren. (…)

Schon in antiken Zeiten wurden Lehrinstitute auf Hügeln errichtet um symbolisch den harten Aufstieg zur Erleuchtung zu visualisieren. Jeder von euch hatte schon einmal Probleme mit diesem Hügel. Für manche von euch ging es nur um den Abschluß: cum laude, magna cum laude… das seid aber nicht ihr! Ihr habt eure Einser, Zweier, Dreier und manchmal auch Vierer geschrieben – und jetzt seid ihr an der Spitze dieses hügels angekommen. Manchmal geben diese Noten auch überhaupt keinen Hinweis darauf, wo eure Stärke liegen könnte. Für andere gab es finanzielle Gründe den Hügel zu besteigen. Ihr habt euch in Schlangen angestellt um Fördergelder zu beantragen und vielleicht noch ein bis zwei Jobs nebenher gemacht. Für die meisten, war die größte Herausforderung hier die soziale.

Manche von euch wollten oder konnten sich nicht anpassen, gehörten vielleicht nicht zu den coolen, angesehenen Leuten auf dem Campus. Und das ärgert euch und euer Kampf um soziale Anerkennung wurde ein psychologischer. Selbst wenn ihr am Ende den Gipfel des Hügels erreicht habt, tragt ihr immer noch den Ballast der Ablehnung und der Enttäuschung mit euch. Aber ihr seid hier. Manche mussten auch durch dramatische Entwicklungen in ihrem Leben während des Studiums und auch ihr seid hier, habt aber eure Narben und Verletzungen.

Manche von euch haben sich zu sehr angepasst, haben sich im Nachtleben von Washington D.C. Verloren oder haben den Unterricht geschwänzt, weil sie einfach zu cool für Unterricht waren. Ihr habt auf den letzten Drücker eure Arbeiten gemacht und es ist ein Wunder, dass ihr jetzt auch hier an der Spitze des Hügels steht, denn ihr habt die Last getragen, zu sehr akzeptiert worden zu sein. (…) Wenn man einen Berg besteigt, dann verliert man als erstes die Orientierung, es wird einem schwindelig. Man bekommt ab einer bestimmten Höhe Atemnot. Doch irgendwann gewöhnt sich der Verstand ans Klettern und öffnet sich für die Ruhe des Triumphs. Manchmal wird das gehirn mit Realisierungen überschüttet, die einem gar nicht klar werden würden, solange man sich auf einer niederen Stufe des Aufstiegs befindet. (…)

Im Moment des Triumphs schluckt ihn nicht einfach herunter, sondern nehmt euch die Zeit diesen Erfolg auch zu verdauen. Schau auf das herab, was du überwunden hast und wertschätze all das, durch das Gott dich gebracht hat. (…) Alles wofür ihr gekämpft habt, ihr habt das nicht für euch getan, sondern für die, die nach euch kommen werden. (…) Bei meinem ersten Vorsprechen bei einem professionellen Theaterstück bekam ich die Hauptrolle. Durch diese Hauptrolle wurde mein erster Agent auf mich aufmerksam. Der wiederum brachte mich zum ersten Vorsprechen für eine Soap Opera, die auf einer der großen TV-Stationen lief. Auch diese Rolle bekam ich. Ich fühlte mich wie Mike Tyson, der aus dem Nichts in eine Szene kam und alle in der ersten Runde umhaute. Man stellte mir damals bereits ein sechsstelliges Jahresgehalt in Aussicht, mehr Geld als ich zu dem Zeitpunkt überhaupt je gesehen hatte. (…) Als ich dann aber das Drehbuch für die Soap bekam, war ich sehr mit mir im Konflikt, ob ich diese Rolle spielen sollte. Sie war nicht absolut stereotypisch, aber es ging um einen Mann, der in Gang-Geschichten verwickelt wird. Die erste Regel bei schauspielern heißt: Verurteile deine Rolle nicht. Es ist wahrscheinlich nahe an der Geschichte irgendeines realen jungen Mannes. Die Rolle schien jedoch gewisse Annahmen über uns Schwarze anzustellen, die unspezifisch und klischeehaft waren. Der Charakter hatte auch keinerlei Talent oder positive Ansätze, geschweige denn Hoffnung. Ich sollte also aus Nichts Etwas machen. Das Studium an der Universität hat mich ein wenig stolz werden lassen und diese Rolle passte so gar nicht für mich. Nach zwei Drehtagen holten mich die Verantwortlichen ins Büro und waren begeistert. Sie sagten, dass sie mich nioch lange in der Serie halten wolltebn und ich sollte ihnen nur sagen, wenn ich etwas bräuchte. Da war meine Steilvorlage. Ich fragte sie zu Hintergründen meine Rolle betreffend:

  1. Wo ist mein Vater?

Die Antwort war: Nun er ist gegangen, als du noch ganz jung warst.

  1. Warum kamen ich und mein Bruder ins Waisenhaus?

Die Antwort war: Weil die Mutter heroinabhängig ist.

Man schlug mir dann vor, mich mit den Autoren der Show in Kontakt zu bringen. Ich sagte, er müsse ein Talent haben, ich will diese Rolle nicht als Opfer spielen und ich würde nicht wollen, dass Schwarze als unverantwortlich, drogenabhängig und völlig talentlose Opfer dargestellt werden, weil das Stereotypen bedient. Am nächsten Tag, spielte ich am besten, denn ich hatte mir alles von der Seele geredet. Am vierten Tag wurde ich dann gefeuert. Aber der Schauspieler nach mir, der die Rolle übernahm, hatte es dadurch leichter.

All die Diskussionen und der Unterricht hier in Howard University haben mich auf meine Rollen wie James Brown oder T’Challa, den Black Panther, vorbereitet und auch auf eine Welt, die um vieles grausamer und gnadenloser ist als das Leben auf einem Campus. Ich erinnerte mich damals an Ali und wie er im Alter seine Siege und Niederlagen verinnerlicht hatte und dass er damals in dem Moment etwas an mich weitergab. Er hat mir den Geist des Kämpfers gegeben. Manches mal braucht es das Gefühl des Schmerzes, des Stachels der Niederlage, um deine eigentliche Passion zu wecken, die dir von Gott vorherbestimmt ist.

Gott sagt in der Bibel in Jeremias:“Ich kenne die Pläne, die ich für dich habe. Pläne, die dich wachsen lassen und die dir nicht schaden werden.“ Hört mir gut zu heute. Wenn ihr einmal den Tag erreicht habt, wenn ihr an der Spitze des Berges angekommen seid, und ihr über das weitere Vorgehen entscheidet, sei es der nächste Job, die Karriere oder Weiterbildung, dann macht euch klar, dass es mehr darum geht einen Sinn im Leben zu finden einen eigentlichen Zweck als nur einen weiteren Job der eine Karriere.

Der Zweck verbindet die verschiedenen Disziplinen. Es ist ein entscheidendes Element deines Seins. Es ist der Grund, warum du genau zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte gerade jetzt auf diesem Planeten bist. Deine ganze Existenz dreht sich nur darum, die Dinge zu erfüllen, wegen denen du hier bist.

Welche Art der Karriere du dir auch immer aussuchst, denke immer daran, dass die Hindernisse, die dir im Weg stehen, nur dazu dienen, dich für deienen eigentlichen Zweck zu formen. Wenn ich es wage, das System aufgrund seiner Unfairnis herauszufordern, ein System, das uns zu Opfern und Stereotypen mit keinem klaren historischen Hintergrund herabwürdigen möchte, ohne Hoffnungen oder Talente, und als ich anfing diese Darstellung zu hinterfragen, öffneten sich ein neuer Pfad für mich, der Pfad zu meinem Schicksal.

Wenn Gott etwas mit euch vorhat, dann ist es egal, wer dagegen steht. Gott wird jemanden, der dich von einer Türe abhält von dieser wegbewegen und jemanden an seine Stelle setzen, der diese Tür für dich öffnet – wenn es so sein soll.

Ich weiß nicht, was eure Zukunft ist, aber wenn ihr willens seid, Herzblut hineinzustecken, den komplizierteren, härteren Weg einzuschlagen, mit Mißerfolgen zunächst einmal klar zu kommen, die erfolge, der Weg, der sich ultimativ als der mit mehr Bedeutung herausgestellt hat, mehr Siegesthriumph und Ruhm, sodass du es nie bereust. Jetzt ist deine Zeit!

Das Licht neuer Erkenntnisse scheint auf euch. Euer Vermächtnis ist jedoch nicht anhängig von der Menge an Geld, die ihr macht, sondern in den Herausforderungen, die ihr beschließt anzunehmen. Wenn ihr euren Weg jetzt fortsetzt, strebt weiter vorwärts mit Stolz und eurem Zweck im Sinn, Gott segne euch.“

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„Motivation Episode 01 – Jim Carrey – Übersetzung auf Deutsch“ direkt öffnen

Jim Carrey, Hollywood-Schauspieler / Comedian

Transkription:

Willkommen zum Motivationsmontag und den besten Motivationsreden auf Deutsch. Jim Carry, bekannt aus diversen Komödien wie der Truman Show, Ace Ventura oder auch Dumm und Dümmer, sagte folgende inspirierenden Worte 2014 an der Maharishi International University, wo er die Ehrendoktorwürde verliehen bekam.

„Ich bin heute hier um einen Samen zu sähen, einen Samen der euch dazu inspiriren wird im Leben vorwärts zu kommen, mit enthusiastischem Herzen und einem klaren Sinn für Gesamtheit. Die Frage ist die: wird dieser Samen eine Chance haben Wurzeln zu schlagen – oder wird er von Monsanto verklagt? Und dazu gezwungen, ihr Saatgut zu verwenden.

Entschuldigt mich bitte, wenn ich heute etwas wenig Energie habe. Das Leben ist nicht das, was dir passiert, sondern das für dich passiert. Wie ich das weiß?

Das tue ich gar nicht, aber ich mache Geräusche und das ist das Wichtigste. Das ist der Grund warum ich hier bin, was ich zu tun hier bin. Manchmal denke ich, dass es das einzige ist was überhaupt wirklich zählt! Wisst ihr, es ist einfach dazu da, andere wissen zu lassen, dass man auch da ist, dass man existiert, um uns jeden Tag daran zu erinnern, dass wir einem größeren Ich untergeordnet sind. Ich dachte, dass Jim Carrey alles ist, was ich war. Nur ein flackerndes Licht, ein tanzender Schatten. Das große Nichts, das sich als etwas maskiert, das man benennen kann.

Schutz suchend in Höhlen und Fuchsbauten. Hastig und schnell ausgegraben. Ein Schütze sucht im Spiegel nach seinem Ziel. Verwundet durch nichts als meine eigenen Pfeile. Bettelnd darum versklavt zu werden. Bittend um meine Ketten. Geblendet von Sehnsucht und über das Paradies stolpernd. Ihr habt wohl alle gedacht, ich kann nicht ernst sein, oder?

Ich glaube, euch ist nicht ganz klar mit wem ihr es hier zu tun habt. Ich habe keine Grenzen. Ich kann nicht in eine Schublade gesteckt werden, denn ich bin die Schublade, das Behältnis. Man kann die Schublade nicht in eine Schublade stecken. Ich glaubte früher, dass ich an dem Punkten enden würde, den meine Haut begrenzt. Dass ich dieses kleine Vehikel genannt Körper geschenkt bekommen hätte um von dort aus die Schöpfung zu erfahren. Obwohl ich wirklich kein sportlicheres Körpermodell hätte abbekommen können. Trotzdem war ich nur jemand, der etwas ausgeliehen hat und das musste zurückgegeben werden. Dann lernte ich, dass alles ausserhalb dieses Vehikels auch ein Teil von mir ist. Und jetzt fahre ich ein Cabrio! Yeah, das Verdeck unten und Wind in meinen Haaren.

Ich bin ermutigt und wirklich, wirklich, wirklich aufgeregt darüber, an diesem wichtigen Punkt deiner Reise hier und mit dir verbunden zu sein. Ich hoffe du bist bereit das Dach zu öffnen und alles aufzunehmen. Es gibt (nämlich) einen sehr großen Unterschied zwischen der Vorstellung von einem Hund, der dich fressen will und einem Hund, der dich tatsächlich frisst. Das scheint jetzt keine große Erkenntnis zu sein, aber aber viele haben diese Unterscheidung nie gelernt. Und sie leben einen Großteil ihres Lebens in Konfrontation oder Flucht-Routine. Ich möchte an der Stelle all euch wunderbare Eltern und eure Leistung anerkennen. Was für einen wunderbaren Job ihr doch alle gemacht habt. Für eure unermüdliche Hingabe, eure Liebe, eure Unterstützung und am meisten eure Aufmerksamkeit, die ihr euren Kindern widmet. Ich habe da einen Spruch: „hüte dich vor den Ungeliebten, denn sie werden schließlich sich selbst verletzen – oder mich“.

Ihr seid die Vorhut des Wissens und der Bewusstheit, eine neue Welle im weiten Ozean der Möglichkeiten. Auf der anderen Seite dieser Tür ist eine Welt hungrig nach neuen Ideen, neuen Anführen. Ich bin jetzt seit fast 30 Jahren da draußen (und) es kann sehr hart zugehen da draußen. Aber das ist OK, Softeis wird ja auch am besten mit Schokoladensplittern serviert. Ich denke, das ist es, was ich heute wirklich hier versuche zu sagen. Manchmal ist es OK die eigenen Gefühle zu fressen. Angst wird ein Spieler in eurem Leben sein, ihr entscheidet, wieviel Spielzeit er bekommt. Ihr könnt euer ganzes Leben damit verbringen euch Geisterschlösser vorzustellen und euch über den richtigen Pfad in die Zukunft Sorgen zu machen. Aber alles was je von Bedeutung sein wird, sind die Entscheidungen, die wir im Moment machen, die entweder auf Liebe oder Angst basieren.

So viele von uns wählen eine Pfad aus einer Angst heraus, die als Praktikabilität oder Realismus getarnt ist. Was wir wirklich wollen scheint lächerlich weit von uns entfernt. Also wagen wir es gar nicht, das Universum danach zu fragen. Ich sage euch, dass ich der Beweis dafür bin, dass man das Universum etwas fragen und um etwas bitten kann. Und wenn es bei euch nicht gleich klappt, dann liegt das lediglich daran, dass das Universum so dermaßen damit beschäftigt ist, erst einmal meine ganzen Wünsche zu erfüllen. XXL-Partygröße!

Mein Vater hätte ein großartiger Comedian werden können, aber er glaubte nicht daran, dass er es schaffen könnte. Und so traf er eine konservative Wahl. Er entschied sich für einen „sicheren“ Job als Buchhalter. Und als ich etwa 12 Jahre alt war, wurde er aus diesem „sicheren“ Job plötzlich entlassen und auf die Straße gesetzt – und wir als Familie mussten tun, was immer notwendig war, um zu überleben. Ich lernte viele großartige Lektionen von meinem Vater, nicht zuletzt die, dass man auch in etwas angeblich sicheren scheitern kann, das einem überhaupt keinen Spaß macht, also kann man auch gleich etwas tun, was einen erfüllt und etwas Risiko eingehen.

Er behandelte jedenfalls mein Talent wie eine zweite Chance für ihn selbst. Las ich ungefähr 28 war und bereits ein Jahrzehnt als Comedian gearbeitet hatte, wurde mir in einer Nacht in LA klar, dass der Sinn meines Klebens immer darin bestanden hatte, andere Menschen fröhlich zu machen und sie von ihren Sorgen zu befreien – so wie es mein Dad auch immer getan hatte. Als mir das klar wurde nannte ich diese aus dieser Erkenntnis entstandene Bewegung für mich selbst die „Kirche der Freiheit von Sorgen“. Und ich habe mich diesem Glauben verpflichtet. Was ist deiner? Wie willst du der Welt dienen? Was brauchen sie, dass du ihnen mit deinen Talenten bieten kannst? Das ist alles, was du herausfinden musst.

Der Effekt, den du auf andere hast, ist die wertvollste Währung die du hast. Alles was du in diesem Leben erwirbst wird verfaulen, zerbrechen oder sonstwie vergehen. Was von dir übrig bleibt ist das, was du im Herzen hattest. Meine Wahl, die Menschen von ihren Sorgen zu befreien hat mich an die Spitze eines Bergs geführt. Schaut her, wo ich bin und was ich tun kann. Überall wo ich hingehe werde ich emotional, denn wenn ich mich da reinversetze, dann ist es wirklich sehr außergewöhnlich für mich. Ich habe etwas geschaffen, das dafür sorgt, das die Menschen mir immer ihr beste Selbst zeigen, wo immer ich auch hingehe. Ich war auf der Spitze des Berges und hatte alle um mich herum befreit – und den einzigen, den ich nicht befreien konnte, war ich selbst. Daraufhin vertiefte sich meine Suche nach meiner wahren Identität. Ich habe mich angefangen zu fragen, wer ich wohl ohne meine Bekanntheit wäre und was die Dinge so wären, die ich dann sagen würde, wenn ich keine Rücksicht auf äußere Umstände nehmen müsste. Wo wäre ich, wenn ich Dinge sagen würde, die die Leute nicht gerne hören wollen oder die nicht zu dem Bild passen, das sie von mir haben, nicht die Erwartungen erfüllen, die sie von mir haben.

Aber ihr Leute seid dem Spiel schon so weit voraus. Ihr wisst bereits, wer ihr seid. Und dieser Frieden, hinter dem wir her sind, liegt irgendwo jenseits der Persönlichkeit. Jenseits der Wahrnehmung durch andere, jenseits von Erfindung und Verkleidung, sogar jenseits vom Bemühen selbst. Ihr könnt bei dem Spiel mitspielen, könnt eure Kriege ausfechten, mit der Form in aller Form spielen, wie ihr es wollt. Aber um wahren Frieden zu finden, müsst ihr die Rüstung ablegen. Euer Verlangen nach Akzeptanz kann euch in dieser Welt unsichtbar machen. Lasst nicht dem Licht im Weg stehen, dass durch eure Form scheint. Riskiert es in all eurer Pracht gesehen zu werden. Sogar diejenigen, die euch am nächsten oder sogar verliebt in euch sind und die ihr über alles liebt, werden Klarheit oft als eine Art Konfrontation verstehen.

Malen ist für mich persönlich einer der Wege mich selbst von Sorgen zu befreien. Ein Weg, die Welt durch totale mentale, spirituelle und physische Einbezogenheit für einen Moment anzuhalten. Aber selbst in diesem Moment gibt es das gefühl göttlicher Unzufriedenheit, denn am Ende sind wir nicht wirklich die Avatare, die wir erschaffen. Wir sind nicht die Bilder auf der Filmrolle. Wir sind das Licht, das hindurch scheint. Alles andere sind nur Nebelkerzen, sie dienen der Ablenkung, aber nicht wirklich überzeugend. I habe schon oft gesagt, dass ich mir wünschen würde, dass alle Menschen ihre Träume bezüglich finanziellem Reichtum und Berühmtheit verwirklichen könnten. So könnten sie alle selbst sehen, dass das nicht der Ort ist, an dem man seine Erfüllung genießt.

Wie viele von euch hatte ich Bedenken hinaus in die Welt zu gehenund etwas zu tun, das größer ist als ich selbst. Bis jemand, der viel schlauer ist als ich es bin, mir klar machte, dass es gar nicht gibt, das größer ist als ich. Meine Seele wird nicht begrenzt innerhalb der Grenzen meines Körpers. Mein Körper ist es, der im endlosen Fluß meiner Seele gehalten wird. Ein einheitliches Feld.

Ein einheitliches Feld von Nichts, das aus keinem bestimmten Grund tanzt, außer vielleicht aus dem Grund, dass es sich amüsieren und es bequem haben möchte. Wenn diese Verschiebung in dir beginnt, wirst du nicht mehr die Welt fühlen, sondern die Welt wird dich fühlen, sie wird dich in ihre Arme nehmen. Ich ahbe einen Reset-Knopf und der ist ständig in Betrieb. Wenn dieser Knopf einmal in eurem Leben funktioniert, wird es keine Geschichte geben, die dir dein Verstand erzählen kann, die auch nur annähernd so überzeugend ist. Die Vorstellungskraft kreiert immer szenarien, sowohl gute als auch schlechte und das Ego versucht dich im Multi-Plex des Verstandes fest zu halten. Unsere Augen sind nicht nur Beobachter, sie sind ebenfalls Projektoren, die eine zweite Story über das Bild legen, das wir stets vor uns sehen. Die Angst schreibt dieses Drehbuch und der Arbeitstitel ist: „Ich werde nie genug sein!“

Wirst du dir Leute wie mich anschauen und sagen: wie könnte ich jemals hoffen, solche Erfolge zu feiern und solche Höhen zu erklimmen, Jim? Das sit die Stimme des Egos und wenn du auf sie hörst, wird es immer jemanden geben, der einfach besser ist als du. Es ist völlig egal, was du erreichst, das Ego wird dir keine Ruhe lassen. Es wird dir sagen, dass du diese Erde nicht verlassen kannst ohne einen wirklich wichtigen Einfluss ausgeübt zu haben, dich unsterblich gemacht zu haben. Wie trickreich ist es doch, unser Ego, dass es uns vorgaukelt wir müssten einem Versprechen folgen, dass sich längst für uns erfüllt hat. Also möchte ich, dass ihr euch einfach entspannt. Wisst ihr, das ist schließlcih mein Job. Entspannt euch und erträumt euch ein gutes Leben.

Ich hatte einmal eine Vertretungslehrerin aus Irland in der zweiten Klasse, die erzählte uns, dass wenn dsie etwas will, betet sie dafür, versprach etwas im gegenzug und es erfüllte sich immer. Ich saß also da hinten im Klassenzimmer und dachte darüber nach. Nun, meine Familie konnte sich kein Fahrrad leisten, wisst ihr?! Also ging ich nach Hause, betet dafür und versprach ich würde das Vaterunser dafür täglich beten. Das Versprechen habe ich natürlich gebrochen. Aber als ich zwei Wochen später von der Schule kam, stand da ein brandneues Mustang-Bike mit Bananensattel und Easy Rider Lenkstange. Yeah! From fool to cool – vom Verlierer zum Gewinner!

Meine Familie informierte mich darüber, dass ich das Fahrrad bei einer Lotterie gewonnen hatte, bei der ein Freund ohne mein Wissen für mich teilgenommen hatte. Und seitdem passieren mir ständig solche Dinge. Soweit ich es verstanden habe, geht es lediglich darum, das Universum wissen zu lassen, was man sich wünscht um dann selbst darauf hinzuarbeiten, während man sich keine Gedanken mehr darüber macht, wie genau alles zustande kommen soll. Dein Job ist nicht herauszufinden, wie es für dich funktionieren wird, sondern die Türe in deinem Kopf zu öffnen und wenn sich diese türe dann im realen Leben öffnet einfach wie in Gedanken zuvor hindurchzugehen. Und mach die keine Sorgen, falls du dienen Einsatz verpasst, denn es öffnet sich immer wieder eine Tür. Sie hören nicht auf sich zu öffnen und wenn ich sage, das Leben passiert dir nicht, oder passiert nicht für dich, weiß ich wirklich nicht, ob das wahr ist. Ich mache lediglich die bewusste Entscheidung, Herausforderungen als etwas gewinnbringendes zu sehen, so dass ich mit ihnen auf möglichst produktive Art umzugehen lerne. Ihr kommt da noch auf euren ganz eigenen Stil. Das ist Teil des Spaßes an der Sache. Oh und warum nicht auch einfach mal glauben. Einfach mal den Glauben zu versuchen, nicht die Religionen, sondern Glaube, nicht Hoffnung, sondern Glaube. Hoffnung läuft durch das Feuer und Glaube springt darüber hinweg.

Ihr seid bereit und in der Lage wundervolle Dinge in dieser Welt zu vollbringen und wenn ihr heute aus dieser türe geht, dann . Dann habt ihr zwei Möglichkeiten zur Wahl: Liebe oder Angst. Wählt die Liebe und lasst es niemals zu, dass euch eure Ängste gegen euer verspieltes Herz richten.

Original:

„I’m here to plant a seed today, a seed that will inspire you to move forward in life with enthusiastic hearts and a clear sense of wholeness. The question is: will that seed have a chance to take root or will it be sued by Monsanto? And forced to use their seed. Excuse me, if I seem a little bit low energy tonight, today, whatever this is. (…) Life doesn’t happen to you, it happens for you. How do I know this?

I don’t, but I’m making sound and that’s the important thing. That’s what I’m here to do. Sometimes I think that’s the only thing that’s important, really! You know, is just letting each other know we’re here, reminding each other that we are part of a larger self. I used to think Jim Carrey is all that I was. Just a flickering light, a dancing shadow. The great nothing masquerading as something you can name. Seeking shelter in caves and foxholes. Dugout hastily. An archer searching for his target in the mirror. Wounded only by my own arrows. Begging to be enslaved. Pleading for my chains. Blinded by longing and tripping over paradise. (…) You didn’t think I could be serious, did ya?

I don’t think you understand who you are dealing with. I have no limits. I cannot be contained, because I am the container. You can’t contain the container, man! You can’t contain the container! I used to believe that who I was ended at the edge of my skin. That I had been given this little vehicle called a body from which you experience creation. Though I couldn’t have asked for a sportier model. It was after all a loaner and would have to be returned. Then I learned that everything outside the vehicle was part of me too. And now I drive a convertible. Yeah, top down, wind in my hair.

I am elated and truly, truly, truly excited to be present and fully connected to you at this important moment in your journey. I hope you are ready to take off the roof and take it all in. (…) there’s a huge difference between a dog that is going to eat you in your mind and an actual dog that is going to eat you. That may sound like no big deal, but many never learned that distinction. And they spend a great deal of their lives living in fight or flight response. I like to acknowledge all you wonderful parents. What a fantastic job you’ve done. For your tireless dedication, your love, your support, most of all for the attention you pay to your children. I have a saying: „beware the unloved because they will eventually hurt themselves – or me“.

You are the vanguard of knowledge and consciousness, an new wave in the vast ocean of possibilities. On the other side of that door is a world starving for new ideas, new leadership. I’ve been out there for 30 years. (…) It can be rough out there. But that’s OK, because they are soft serve ice cream with sprinkles. I guess that’s what I’m really trying to say here today. Sometimes it’s OK to eat your feelings. Now fear is going to be a player in your life, you get to decide how much. You can spend your whole life imagining ghosts, worrying about the pathway to the future, but all there will ever be is what’s happening here in the decisions we make in this moment, which are based either in love or fear.

So many of us choose our path out of fear disguised as practicality. What we really want seems impossibly out of reach and ridiculous to expect so we never dared ask the universe for it. I’m saying I’m proof that you can ask the universe for it. And if it doesn’t happen to you right away, it’s only because the universe is so busy fulfilling my order. Party Size!

My father could have been a great comedian, but he didn’t believe that that was possible for him. And so he made a conservative choice instead. He got a safe job as an accountant and when I was 12 years old, he was let go from that safe job and our family had to do whatever we could to survive. I learned many great lessons from my father, not the least of which was, that you can fail at what you don’t want, so you might as well take a chance on doing what you love. (…) He treated my talent as if it was his second chance.

When I was about 28, after a decade as a professional comedian, I realize one night in LA that the purpose of my life had always been to free people from concern, just like my dad. When I realized this, I dubbed my new devotion: „The Church of Freedom from Concern“, the Church of FFC. And I dedicated myself to that ministry! What is yours? How will you serve the world? What do they need that your talent can provide? That’s all you have to figure out. (…)

The effect you have on others is the most valuable currency there is. Because everything you gain in life will rot and fall apart and all that will be left of you is what was in your heart. My choosing to free people from concern got me to the top of a mountain. Look where I am, what I get to do. Everywhere I go, I’m gonna get emotional, because when I tap into this it really is extraordinalry to me. I did something that made people present their best selves wherever I go. I am at the top of the mountain and I was and the only one I hadn’t freed was myself and that’s when my search for identity deepened. I wondered who I’d be without my fame, who would I be if I said things that people didn’t wanna hear or if I defied their expectations of me.

But you guys are so ahead of the game. You already know who you are. And that peace, that peace we’re after, lies somewhere beyond personality, beyond the perception of others, beyond invention and disguise, even beyond effort itself. You can join the game, fight the wars, play with form all you want, but to find real peace you have to let the armor go. Your need to acceptance can make you invisible in this world. Don’t let anything stand in the way of the light that shines through this form. Risk being seen in all of your glory. (…) Even those who are closest to you and most in love with you, the people you love most in the world, will find clarity confronting at times.

Painting is one of the ways I free myself from concern, a way to stop the world through total mental. spiritual and physical involvement. But even with that comes a feeling of divine dissatisfaction, because ultimately we’re not the avatars we create. We are not the pictures on the film stock. We are the light that shines through. All else is just smoke and mirrors, distracting but not truly compelling. I have often said that I wish people could realize all their dreams in wealth and fame, so that they could see that is’s not where you are going to find your sense of completion.

Like many of you, I was concerned about going out into the world and doing something bigger than myself. Until someone smarter than myself made me realize that there is nothing bigger than myself. My soul is not contained within the limits of my body. My body is contained within the limitlessness of my soul. One unified field!

One unified field of nothing, dancing for no particular reason, except maybe to comfort and entertain itself. As that shift happens in you, you won’t be feeling the world, you will be felt by it, you’ll be embraced by it. Now I am always at the beginning, I have a reset button and I ride that button constantly. Once that button is functioning in your life, there’s no story that the mind can create, that will be a s compelling. Imagination is always manufacturing scanarios, both good and bad and the ego tries to keep you trappes in the multi-plex of the mind. Our eyes are not just viewers, they are also projectors that are running a second story over the picture that we see in front of us all the time. Fear is writing that script and the working title is „I’ll never be enough“.

Are you going to look at a person like me and say: how could we ever hope to reach those kinda heights, Jim? (…) This is the voice of the ego and if you listen to it, then there will always be someone who is doing better than you. No matter what you gain, ego will not let you rest. It will tell you that you cannot stop until you’ve left an indelible mark on the earth, until you have achieved immortality. How tricky is this (our) ego that it would tempt us with the promise of something we already possess. So, I just want you to relax. You know, that’s my job. Relax and dream up a good life.

I had a substitute teacher from Ireland in the second grade that told my class during morning prayer that when she wants something, anything at all, she prays for it and promises something in return and she always gets what she wants. I am sitting in the back of the classroom, you know, thinking, well, my family can’t afford a bike, you know. So I went home and prayed for it and I promised I will recite the Rosary every night in exchange. Broke it, broke that promise. But two weeks later I got home from school to find a brand new mustang bike with a banana seat and Easy Rider handlebars. Yeah! From fool to cool!

My family informed me that I had won the bike in a raffle that a friend of mine had entered my name in without my knowledge whatsoever. So that type of thing has been happening to me ever since. As far as I can tell, it’s just about letting the universe know, what you want and working toward it, while letting go of how it comes to pass. Your job is not to figure out how it’s gonna happen for you, but to open the door in your head, and when the door opens in real life just walk through it.And don’t worry, if you miss your cue, because there’s always doors opening. They keep opening and when I say life doesn’t happen to you, or happens for you, I really don’t know if that’s true.I am just making a conscious choice to perceive challenges as something beneficial so that I can deal with them in the most productive way.You’ll come up with your own style. That’s part of the fun. Oh and why not take a chance on faith as well? Take a chance on faith, not religion, but faith, not hope, but faith. I don’t believe in hope, hope is a beggar. Hope walks through the fire and faith leaps over it.

You are ready and able to do beautiful things in this world and after you walk through those doors today, you will only ever have two choices: love or fear. Choose love and don’t ever let fear turn you against your playful heart.

Jim Carrey

Original Video: https://youtu.be/V80-gPkpH6M

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